1. «Heupfnüsel»
In der Schweiz leiden 1,2 Millionen Menschen an Pollenallergie. Bei Kindern beginnen die Beschwerden im Schulalter. Knaben sind häufiger davon betroffen, oft haben auch ihre Eltern Heuschnupfen. Immer mehr Senioren sind Allergiker.
2. Immunsystem
Der Heuschnupfen ist eine Überreaktion des Immunsystems auf zu viele Pollen in der Luft: Die Nase ist verstopft, dazu kommt ständiges Niesen mit tränenden und juckenden Augen. Verschleimte Nasennebenhöhlen führen zu Kopfschmerzen.
3. Zwölf Pollenarten
Hasel, Erle, Esche, Birke, Hagenbuche, Eiche, Edelkastanie, Gräser, Ampfer, Wegerich, Beifuss und Ambrosia sind Allergieauslöser. Sobald genügend Pollen durch die Luft wirbeln, wird es kritisch.
4. Flugplan
Pollen fliegen bei schönem Wetter. Im März sind Hasel, Erle, Esche und Birke unterwegs. Meteo Schweiz misst jeweils in 14 Stationen den aktuellen Pollenflug.
5. Pollenabwehr
Zimmer nur knapp lüften. Vor dem Schlafen Haare waschen. Keine Wäsche an der Sonne trocknen. Indoor-Sport bevorzugen. Sonnenbrille tragen! Hausarzt über Therapien und Medikamente befragen. Mehr Info: www.aha.ch
6. Spülmaschinen-Allergie
Schwedische Forscher kennen einen neuen Übeltäter, der Kinder zu Allergikern macht: die Spülmaschine! Von Hand gespültes Geschirr stärkt die immunologische Toleranz. Tests mit 1029 Kindern haben bewiesen, dass mit pingeliger Hygiene das Immunsystem empfindlich wird.