Leben an der Hauptstrasse ist ungesund!

Publiziert: 17.07.2007 um 06:24 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2018 um 07:55 Uhr
ESSEN (D) – Menschen, die an stark befahrenen Strassen wohnen, haben einer Studie zufolge besonders oft eine Verkalkung der Herzkranzgefässe. Dadurch steige das Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall. 200 Meter von einer Autobahn oder Hauptstrasse entfernt, ist das Risiko dagegen kaum mehr erhöht. Das fanden Wissenschafter der Universitäten Duisburg-Essen und Düsseldorf bei einer Analyse der Heinz Nixdorf Recall Studie heraus, die in Essen vorgestellt wurde. Die Hauptursache für unterschiedliche Feinstaubkonzentrationen in Innenstädten ist nach Angaben der Wissenschafter der Verkehr. Frühere Untersuchungen hätten bereits einen Zusammenhang zwischen der Feinstaubkonzentration und dem Risiko für Herzinfarkte und plötzlichem Herztod gezeigt. Diese Studie verbinde nun die Verkehrsbelastung mit der Verkalkung (Arteriosklerose) der Herzkranzgefässe, dem wichtigsten Grund für Herzerkrankungen. Bei der Heinz Nixdorf Recall Studie werden seit 2000 in den drei Städten Mülheim, Essen und Bochum Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen untersucht. Insgesamt 4814 zufällig ausgewählte Männer und Frauen im Alter von 45 bis 74 Jahren wurden bei der Erstuntersuchung nach bekannten Risikofaktoren und Vorerkrankungen befragt. (SDA)
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