Gefahr für Säuglinge
Mehrere Fälle von Keuchhusten im Thurgau

In der Region Frauenfeld und Aadorf wurde bei mehreren Schülerinnen und Schülern Keuchhusten nachgewiesen. Das kann für Säuglinge unter 12 Monaten gefährlich werden.
Publiziert: 07.12.2018 um 17:51 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2019 um 17:11 Uhr

Vergangene Woche seien in Aadorf mehrere Schülerinnen und Schüler an Keuchhusten (Pertussis) erkrankt, teilte das Thurgauer Amt für Gesundheit am Freitag mit. Wenige Tage danach seien weitere Fälle aus der Region Frauenfeld bekannt geworden. 

Keuchhusten sei für Kinder und Erwachsene eine lästige Erkrankung, aber in der Regel ungefährlich, heisst es. «Für Säuglinge unter zwölf Monaten kann es jedoch zu Komplikationen oder schwerwiegenden Problemen führen.» Wenn Säuglinge in Kontakt mit erkrankten Personen kommen, muss der Kinder- oder Hausarzt aufgesucht werden.

Impfungen sollen dringend nachgeholt werden

Damit sich die hoch ansteckende, durch Bakterien verursachte Krankheit nicht weiter ausbreitet, empfiehlt der Kanton, bei allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Impfstatus zu überprüfen. Fehlende Impfungen sollten dringend nachgeholt werden. Mit einem guten Impfschutz sei das Übertragungsrisiko deutlich kleiner.

An Keuchhusten Erkrankte werden mit Antibiotika behandelt. Betroffene Kinder sollten die Schule, den Kindergarten oder die Kindertagesstätte erst nach fünf Tagen Antibiotika-Therapie wieder besuchen, schreibt der Kanton. (SDA) 

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