Fit oder fett
Heilen mit Elektromagnetik

Der Mensch ist ein biomagnetisches System. Darauf beruhen uralte, aber auch brandneue Heilmethoden.
Publiziert: 16.05.2014 um 15:11 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 21:39 Uhr

In jeder Zelle laufen pro Sekunde Zehntausende chemische Reaktionen ab. Sie werden gesteuert von den Genen und Enzymen und – mit zunehmendem Alter – immer öfter auch von den Wirkstoffen der Medikamente. Unsere moderne Medizin beruht auf der Kenntnis und Beeinflussung dieses biochemischen Zusammenhangs.

Doch wer steuert unsere rund drei Billionen Zellen? Woher weiss eine Zelle, ob sie Teil der Leber oder des Meniskus ist? Die DNA und die Gene sind in allen Zellen gleich. Zwar gibt es chemische Botenstoffe, doch die bewegen sich nur wenige Zentimeter pro Sekunde. Zum Glück gibt es neben den chemischen auch die billionenfach schnelleren elektromagnetischen Informationssysteme. Diese sind, wie Biophysiker schon vor 40 Jahren gemessen haben, gut 100-mal effizienter.

Meridiane und Chakren

Schon das unbefruchtete Ei hat ein elektromagnetisches Feld in Form des erwachsenen Muttertieres. Bereits im vier Zellen grossen Embryo findet man eine Energiebahn, die Gene ein- und ausschaltet. Alle Lebewesen haben Energiebahnen (Meridiane), lokale Energiefelder (Chakren) und ein umhüllendes Energiefeld, die Aura.

Meridiane und Chakren waren nicht nur bei den Chinesen und Yogis bekannt. Auch der «Alpen-Ötzi» wurde vor 5000 Jahren mit Akupunktur behandelt. Das zeigen 15 Tätowierungen genau auf den Punkten, auf denen auch heute noch die Rücken- und Magenprobleme behandelt werden, unter denen Ötzi gelitten hat, wie Skelett  und Magen­inhalt verrieten.

Das Hirn schwingt 100-mal pro Sekunde

Historisch gesehen ist unsere «chemische» Medizin eine Verirrung, ein Opfer der Aufklärung. Was man nicht messen konnte, existierte nicht. Seit einigen Jahrzehnten können wir nun aber auch feinste elektromagnetische Felder messen. Wir wissen, dass eine gesunde Zelle eine Spannung von etwa 90, eine entzündete von 120 und eine absterbende Zelle von 30 Millivolt hat. Auch die Frequenzen der Organe sind bekannt. Das Hirn schwingt zwischen null und 100-mal pro Sekunde, das Herz 250-mal und die Haut über den Chakren bis zu 1600-mal. Dank dieser Erkenntnisse ist die traditionelle chinesische Medizin TCM wieder salonfähig geworden, und Yoga gilt nicht mehr bloss als sanfte Gymnastik. Inzwischen sind auch elektromagnetische Geräte auf dem Markt, welche die Schwingungen unserer Zellen und Organe direkt beeinflussen.

Eines dieser Geräte heisst Neurotris von der US-Firma Livinglife. Es regt die Zellen beziehungsweise die Mitochondrien dazu an, mehr Kraftstoff ATP zu produzieren und neue Knorpelmasse zu bilden. Gemäss einer Doppelblindstudie mit 78 Patienten in den USA kann damit etwa Knie-Arthrose erfolgreich behandelt werden. Hier in Europa darf es (vorerst) nur zu kosmetischen Zwecken verwendet werden.

3,5 Zentimeter Bauchumfang in 40 Minuten

Der Stoffwechsel-Therapeut Daniel Hertig benutzt das Gerät in seiner Praxis Haselhalde in Würenlos AG, um die Gesichter seiner Kunden zu straffen und ihren Bauchumfang zu verringern. Letztes gemäss dem Werbefilm um 3,5 Zentimeter in 40 Minuten. «Wir geben den Klienten eine schöne, schlanke Körperform», sagt Daniel Hertig, «die Gesundheit kommt einfach noch dazu».

Die Gesundheit kommt vom Entschlacken des Bindegewebes über die Lymphe, womit auch die Bioströme wieder besser fliessen. Zudem wird der Botenstoff Irsin freigesetzt, der aus weissen Fettzellen braune macht. Die produzieren Wärme und verbrennen dabei Fett. 

Hertig benutzt auch ein Gerät (Oberon), das die Frequenzen der Organe misst, mit den Sollwerten vergleicht und so Krankheitsherde entdecken kann. Der nächste Schritt besteht dann darin, das elektromagnetische Feld wieder zu normalisieren. Dafür gibt es nicht nur neue Geräte, sondern auch altbewährte: Etwa die Hand des Heilers  oder Reflexzonen-Therapeuten oder die Nadel des Akupunkteurs.

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