BLICK testet Abnehmen ohne Leiden
Fett weg dank Hypnose – klappt das?

BLICK-Reporter Attila Albert testet das Abnehmen ohne Leiden – mittels Ultraschall, Massage-Hosen und Hypnose.
Publiziert: 04.02.2017 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 13:50 Uhr
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Radiofrequenz: Das Gerät soll die Problem-Zonen straffen und den Körperumfang dadurch kleiner machen.
Foto: Siggi Bucher
Von Attila Albert

Frauenzeitschriften handeln immer Extremfälle ab: Jemand, der 100 Kilo abgenommen hat und dann zum Chirurgen muss – um überschüssige Haut zu entfernen.

Mir dagegen, 42 Jahre alt und mässig sportlich, geht es wie der Mehrheit: Eigentlich bin ich ganz zufrieden – wenn da nicht diese fünf bis sieben Kilo zu viel wären. Für eine Diät esse ich (1,83 m, 82 kg) einfach zu gern Süsses.Deshalb der Test: Abnehmen ohne Leiden – funktioniert das wirklich?

Abnehmen durch Schönheitschirurgie

Bei Hypnobodyshape in ­Zürich, einem Schlankheits­tempel der nächsten Genera­tion, steht die Technik parat: Kryolipolyse (Kältebehandlung gegen Fett, 500 Fr.), Kavitation (Ultraschall zum Auflösen der Fettzellen, 350 Fr.), Vakuum-Roll-Massage (stärkt das Bindegewebe, 90 Fr.) und mehr.

Was ist Kryolipolyse?

Mit Kryolipolyse bezeichnet man Fettreduktion durch Kälte: Das ist die Verminderung von Fettgewebe durch lokale Anwendung von Kälte zu kosmetischen Zwecken. Mit der Kältebehandlung werden gezielt hartnäckige Fettdepots zerstört.

Tut es weh?

Nein. Es zieht nur ein wenig, wenn die Haut per Vakuum angesaugt wird. Die be­handelte Hautstelle fühlt sich danach ein paar Stunden taub an.

Wird man sofort leichter?

Kryo­lipolyse ist nicht für Menschen, die abnehmen wollen. Wer Fettzellen einfriert, der modelliert vielmehr den Körper und greift die Pölsterchen an, die weder per Sport noch via Diät verschwinden wollen. Die ersten Resultate sind nach etwa zwei Monaten sichtbar.

Wie viel kostet es?

Je nach Anbieter und Gerätehersteller, pro Behandlungsstunde zwischen 450 und 750 Franken.

Was man wissen sollte

Kryo­lipolyse ist nicht ganz ungefährlich. Verletztes Gewebe oder Blutgerinnsel sind zwar selten, aber kommen vor. Man sollte die Therapie daher nur von Ärzten oder erfahrenen, medizinischen Therapeuten machen lassen. Grundsätzlich ist Kryolipolyse-Methode ein noninvasives Verfahren und macht sich naturgegebene Reaktionen zunutze, um Fettzellen anzugreifen.

Mit Kryolipolyse bezeichnet man Fettreduktion durch Kälte: Das ist die Verminderung von Fettgewebe durch lokale Anwendung von Kälte zu kosmetischen Zwecken. Mit der Kältebehandlung werden gezielt hartnäckige Fettdepots zerstört.

Tut es weh?

Nein. Es zieht nur ein wenig, wenn die Haut per Vakuum angesaugt wird. Die be­handelte Hautstelle fühlt sich danach ein paar Stunden taub an.

Wird man sofort leichter?

Kryo­lipolyse ist nicht für Menschen, die abnehmen wollen. Wer Fettzellen einfriert, der modelliert vielmehr den Körper und greift die Pölsterchen an, die weder per Sport noch via Diät verschwinden wollen. Die ersten Resultate sind nach etwa zwei Monaten sichtbar.

Wie viel kostet es?

Je nach Anbieter und Gerätehersteller, pro Behandlungsstunde zwischen 450 und 750 Franken.

Was man wissen sollte

Kryo­lipolyse ist nicht ganz ungefährlich. Verletztes Gewebe oder Blutgerinnsel sind zwar selten, aber kommen vor. Man sollte die Therapie daher nur von Ärzten oder erfahrenen, medizinischen Therapeuten machen lassen. Grundsätzlich ist Kryolipolyse-Methode ein noninvasives Verfahren und macht sich naturgegebene Reaktionen zunutze, um Fettzellen anzugreifen.

Die Schönheitschirurgin Cynthia Wolfensberger (55), eine der Firmengründerinnen, verordnet mir zuerst eine Radiofrequenz-Behandlung: 30 Minuten Ultraschallwellen an Bauch und Hüften, um beides schmaler zu machen. Kostenpunkt: 350 Franken.

Das Gerät kreist über meine Haut, es wird ziemlich heiss und erzeugt einen schrillen Ton, den nur ich im Kopf höre – ähnlich dem Geräusch eines Zahnarztbohrers. Aber es ist auszuhalten, und die Bauchmessung zeigt: zwei Zentimeter Umfang weg in der ersten Sitzung!

Danach Lymphdrainage (30 Minuten, 75 Fr.): Ich schlüpfe in eine Gummihose, die sich von unten her rhythmisch aufbläst. Wie von unsichtbaren Händen werden Beine, Hüfte und Gesäss geknetet – das soll überschüssige ­Gewebeflüssigkeit und Fettablagerungen abtransportieren.

Hypnose zum Abnehmen

Nebenan wartet Tatjana Strobel (43), Expertin für Schlankheits-Hypnose. Das Vorgespräch ist länger als erwartet: Es geht kaum ums Essen, sondern um Biografie und Alltag – eine Stunde lang.

Auf der Liege versetzt sie mich mit wenigen ruhigen Worten in Hypnose: ein Gefühl zwischen Wachsein und Einschlafen, ich höre sie klar, meine Zunge wird schwer, durchs Gehirn ziehen traumartige Bilder.

Tatjana Strobel führt mich zurück an schwierige, längst vergessene Stationen meiner Kindheit, die wir ­gemeinsam neu und positiver bewerten. Das soll unbewussten Stress senken und so auch die Lust auf Essen.

Was kostet die Behandlung?

Die dreistündige Sitzung kostet 550 Franken und muss, anders als die Maschinenbehandlungen, nicht wiederholt werden.

Erstes Resultat: Nach fünf ­Tagen sind zwei Kilo weg, obwohl ich meine Ernährung nicht ver­ändert habe. Die Lust auf Süsses ist weg, der Appetit kleiner. Dafür bin ich motiviert, jeden Morgen Sport zu treiben – vorher ­undenkbar. In vier Wochen werde ich berichten, wie das Langzeitergebnis ausgefallen ist.

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