Eigentlich weiss es inzwischen jeder: Man sollte darauf achten, was man seinem Körper zuführt. Das bedeutet, dass man sich schon vor dem Kochen überlegt, was auf den Teller kommt, aber auch, dass man während des Essens ganz bewusst jeden Bissen geniesst. Vor dem Computer oder Fernseher etwas herunterzuschlingen, ist Gift für unseren Bauch – und auch für jede Diät. Abgesehen davon fühlt man sich danach oft schon nach kurzer Zeit wieder hungrig, weil der Körper gar nicht richtig registriert, dass er Nahrung aufgenommen hat.
Selbst wenn man regelmässig Sport treibt und sich sieben Tage die Woche gesund ernährt, bewahrt einen das nicht vor einem aufgeblähten Bauch. Warum das so ist und was dagegen hilft, erfahren Sie hier.
Selbst wenn man regelmässig Sport treibt und sich sieben Tage die Woche gesund ernährt, bewahrt einen das nicht vor einem aufgeblähten Bauch. Warum das so ist und was dagegen hilft, erfahren Sie hier.
Blähbauch: Was tun gegen Beschwerden nach dem Essen?
Sich fürs Essen Zeit zu nehmen, ist unerlässlich. Hastiges Schlingen ist in vielen Fällen der Grund für einen Blähbauch – vor allem in Kombination mit gedankenlosem Konsum von Fast Food, das mit Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen angereichert ist.
Ernährungsexpertin Robyn Youkilis betont das in ihrem Buch «Go With Your Gut». Darin stellt sie drei einfache Schritte vor, mit denen sich ein aufgeblähter Bauch vermeiden lässt:
Achtet darauf, was ihr esst – esst bewusst.
Atmet während des Essens.
Kaut jeden Bissen bis zu 150-mal.
Die gute Nachricht: Diese Tipps sind leicht umzusetzen und für jeden geeignet. Man muss weder seinem Lieblingsrestaurant Lebewohl sagen noch für immer auf Brot verzichten. Stattdessen liegt der Fokus auf besseren Verdauungsgewohnheiten, sodass sich der Körper von innen heraus regenerieren kann. Das Resultat: Man sieht schlanker aus und fühlt sich gesünder.
Bewusst und in Ruhe essen
Man sollte sich angewöhnen, so oft wie möglich ohne Ablenkung zu essen. Führt zu Hause ein Bildschirmverbot am Esstisch ein – Musik ist in Ordnung, entspannte Gesellschaft sogar erwünscht. Wichtig ist, sich auf das Essen zu konzentrieren und die gesamte Erfahrung wahrzunehmen: Textur, Geschmack, Duft und das eigene Körpergefühl.
Achtsamkeit ist längst zum Trend geworden, und die Vorteile bewusster Atmung und verschiedener Achtsamkeitsübungen wurden vielfach beschrieben. Auch beim Essen spielt die Atmung eine zentrale Rolle. Wir haben es in der Hand, wie unser Körper auf Nahrung reagiert. Schon einfache Atemübungen können den Darm entlasten. Nehmen Sie sich täglich ein paar Momente Zeit, um tief und vollständig ein- und auszuatmen – das kann bereits spürbare Effekte auf Gesundheit und Verdauung haben.
Gut kauen hilft gegen den Blähbauch
Der dritte und wichtigste Schritt ist das Kauen. Gelangen grosse oder schlecht gekaute Bissen in den Verdauungstrakt, kann das eine problematische Kettenreaktion auslösen und den Körper in einen Stressmodus versetzen. Um das zu vermeiden, sollte jeder Bissen so lange gekaut werden, bis er die Konsistenz eines flüssigen Breis hat. Bevor man schluckt, hilft die Frage: «Ist das schon Brei? Könnte ich noch weiter kauen?» Wer merkt, dass er beim Essen hetzt, sollte kurz innehalten, zwei tiefe Atemzüge nehmen und dann wieder bewusst und langsam kauen.
Blähungen hängen meist mit der Ernährung zusammen. Streichen Sie die folgenden Lebensmittel von Ihrem Speiseplan – und ein aufgeblähter Bauch ist Geschichte.
Blähungen hängen meist mit der Ernährung zusammen. Streichen Sie die folgenden Lebensmittel von Ihrem Speiseplan – und ein aufgeblähter Bauch ist Geschichte.