Unterwegs mit Güggeli-König Zenel Osmani (47)
Dieser Foodtruck fuhr schon 1998 durch die Schweiz

Zenel Osmani verkauft in verschiedenen Schweizer Ortschaften täglich gegrillte Poulets aus seinem Foodtruck. Er stellt fest: Geflügelfleisch wird hierzulande immer beliebter.
Publiziert: 00:01 Uhr
|
Aktualisiert: 29.08.2025 um 17:54 Uhr
Teilen
Grillprofi Zenel Osmani (links) und Frifag-Geschäftsleiter Andi Schmal vor dem Natura-Güggeli-Foodtruck in Uznach.
Foto: ZVG
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Schweizer Fleisch

Die allerersten Güggeli gehen bei Zenel Osmani um 11.15 Uhr über die Theke. Doch sein rot-weisser Foodtruck, der mit dem Logo eines krähenden Hahns und dem Schriftzug «Natura Güggeli» versehen ist, steht dann schon zwei Stunden am Standort. Osmani braucht diese Zeit, um aus den rohen Poulets Grill-Güggeli mit knuspriger Haut zu braten. Und das geht im Foodtruck natürlich nur, wenn er stillsteht und Osmani nicht mehr hinter dem Steuerrad sitzt.

Jeden Tag unter der Woche parkiert der 47-Jährige das Fahrzeug mit der Grillküche an einem anderen Ort. Am Dienstag und Freitag auf verschiedenen Plätzen in Rapperswil-Jona SG, am Montag in Wald ZH, am Mittwoch in Uznach SG und am Donnerstag in Hombrechtikon ZH. «Ich bin sicher, dass wir das beste Grill-Poulet der Schweiz verkaufen», ist Osmani überzeugt. Das bestätige seine Kundschaft tagtäglich. 

Was er auch feststellt: Pouletfleisch wird immer beliebter, in allen Bevölkerungsschichten und in jedem Alter. Die Zahlen geben ihm recht: Jede Person in der Schweiz hat im vergangenen Jahr knapp 16 Kilogramm Geflügelfleisch verspeist – das sind über ein Kilogramm mehr als im Vorjahr und etwa vier Kilogramm mehr als noch vor zehn Jahren. Der Anteil an Geflügelfleisch, das im Inland produziert wird, ist in dieser Zeit von 54 auf knapp 64 Prozent gestiegen.

Vom halben Poulet bis zum Piratenspiess

Zenel Osmani ist einer von 28 selbstständigen Grillprofis, die für die Natura Güggeli in 18 Kantonen im Franchisesystem mit einem Foodtruck unterwegs sind. An den insgesamt 180 Standorten verkaufen sie aus ihren Fahrzeugen zwischen 1000 und 1200 perfekt gegrillte Güggeli pro Tag. Neben den ganzen und halben Poulets sind auch andere Geflügelgrilladen wie Poulet-Knusperli, Piratenspiesse oder Geflügel-Cervelat auf der Karte, die Nachfrage nach diesen Alternativen steigt. Dazu bieten die Grillprofis Kartoffelsalat, Pommes frites, Bratkartoffeln, Brezeln und Bürli sowie diverse Saucen an. 

Betrieben werden die Foodtrucks von der thurgauischen Geflügelfleischproduzentin Frifag Märwil AG – sie gilt als Pionierin der Strassengrillwagen. Diese sind bereits seit 1998 unterwegs.

Hühner von 150 Bauernhöfen

Vorbereitet werden die Güggeli bei Frifag, die Chauffeure und Grillmeister können am Morgen die Poulets bereits am Spiess in ihre Fahrzeuge laden. Bei der Frifag handelt es sich um die drittgrösste Geflügelfleischproduzentin und die grösste Produzentin von Trutenfleisch in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt am Hauptsitz in Märwil TG sowie in den Filialen in Rain LU und Schüpfen BE rund dreihundert Mitarbeitende. Von der Aufzucht bis hin zur Auslieferung liegt die gesamte Wertschöpfungskette in den Händen des Thurgauer Betriebs. 

Das Tierwohl ist Andi Schmal, dem Geschäftsleiter des Geflügelfleischproduzenten Frifag, ein zentrales Anliegen.
Foto: ZVG

«Für die Aufzucht sind über 150 Schweizer Bauern verantwortlich, die auf ihren Höfen ausschliesslich für unsere Firma produzieren», sagt Frifag-Geschäftsleiter Andi Schmal. Sie erfolge nach strengen Richtlinien – insbesondere werde auf eine tierfreundliche Stallhaltung geachtet. «Die Tiere haben dabei die Möglichkeit, vom Stall in einen geschützten Aussenbereich zu wechseln und sich so frei zu bewegen. Sitzgelegenheiten in verschiedenen Höhen und die Möglichkeit zum Scharren sind bei allen Ställen vorhanden.» 

Die Aufzucht dauere im Schnitt 35 Tage. Gefüttert werden die Tiere mit einer Futtermischung der Obermühle Boswil AG, die Besitzerin der Frifag Märwil AG ist. «Es ist eine natürliche Spezialmischung, die es so auf dem Markt nicht gibt. Das ausgewogene, natürliche Futter tut den Tieren gut und sorgt für ein schmackhaftes, fettarmes Fleisch», erklärt Schmal. 

Verwertet wird das ganze Tier: «Das Pouletbrüstli gehört unbestritten zu den Verkaufsschlagern, aber wir bieten noch viel mehr Produkte an. So, dass ein hoher Grad an Verwertung getreu dem Motto ‹Nose to Tail› erreicht werden kann und somit keine Verschwendung stattfindet.»

Die Frage nach dem Huhn und dem Ei

Zenel Osmani ist seit 1998 mit seinem Foodtruck in der Region rund um Rapperswil-Jona unterwegs und verkauft dort seine Güggeli. Seine Tage sind lang, er verkauft seine Grilladen an den fünf Standorten bis um 19 Uhr. Dann heisst es putzen, aufräumen und den Foodtruck zur Frifag zurückfahren. 

Seinen Humor verliert Osmani trotzdem nicht. Auf die philosophische Frage, was zuerst da war – Huhn oder Ei –, antwortet er trocken: «Keine Ahnung. Ich weiss nur, was zuletzt kommt: das Poulet.»

Warum ist einheimische Produktion vor allem beim Fleisch wichtig?

Beim Fleisch macht der Einkauf – egal ob Privatperson oder Profi – einen sehr grossen Unterschied: Regional einzukaufen, kommt nicht nur dem heimischen Gewerbe zugute, es bedeutet auch, dass man sich bewusst für Schweizer Tierschutzstandards entscheidet. Denn die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. 

Beim Fleisch macht der Einkauf – egal ob Privatperson oder Profi – einen sehr grossen Unterschied: Regional einzukaufen, kommt nicht nur dem heimischen Gewerbe zugute, es bedeutet auch, dass man sich bewusst für Schweizer Tierschutzstandards entscheidet. Denn die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. 

Präsentiert von einem Partner

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen