Für den verführerischen Blick
So lassen Sie die Wimpern klimpern

Alle Frauen wollen lange Wimpern haben wie Kim Kardashian. Dazu muss der Natur manchmal nachgeholfen werden.
Publiziert: 20.02.2017 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:40 Uhr
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Ihre Wimpern seien echt, behauptet jedenfalls Kim selbst.
Foto: WireImage
Carolina Küstermann

Schau mir in die Augen – und ich sage dir, was du hast machen lassen. Kim Kardashian behauptet zwar, sie habe von Natur aus tolle Wimpern, doch einen derart dramatischen Augenaufschlag gibt es in echt schlicht nicht.

Sie benutzt einen aufklebbaren Fake-Wimpernkranz oder lässt vom Stylisten einzelne Büschel einsetzen. Das können Normalsterbliche natürlich auch, Klebeanleitungen gibts en masse auf Youtube. Bequemer und sicherer ist es, sich diese «Lash-Extensions» im Beauty-Studio machen zu lassen. Die Prozedur dauert beim ersten Mal 90 bis 120 Minuten und kostet ab etwa 280 Franken. Alle zwei bis vier Wochen ist ein Refill nötig. Je nach Länge der eingesetzten Härchen entsteht mehr oder weniger Drama.

Eine weitere Methode ist das «Lash Lifting», das bei hellen, geraden Wimpern die besten Effekte erzielt. Dabei werden die Naturwimpern auf einem halbrunden Silikonkissen für etwa 20 Minuten fixiert, um sie in Schwung zu bringen, danach tiefschwarz gefärbt. Da die Wimpern schon am Ansatz schwarz sind, wirkt der Wimpernkranz voller, das Auftragen von Mascara geht ein­facher, da man nicht mehr direkt am Ansatz mit der Bürste ansetzen muss. Dauert etwa 50 Minuten und hält maximal acht Wochen. Preis: ca. 150 Franken.

Solche teuren und vergleichsweise aufwendigen Prozeduren lohnen sich vor einem grossen Anlass. Im Alltag bleibt das Tuschen und Biegen mit der Wimpernzange. Mascara-Produkte, die «sensationelle» Wimpern versprechen, gibt es mittlerweile ohne Ende. Da jede Wimper anders ist und jede Frau andere Vorlieben hat, müssen die Produkte durchgetestet werden. Für alle gilt aber: Die teuersten sind nicht immer die besten. Tuschbürstchen mit dicken, langen Borsten sorgen für einen Falsche-Wimpern-Effekt. Ein grösserer Abstand zwischen den Borsten hat den Vorteil, dass nicht so leicht «Fliegenbeine» entstehen. 

Bleiben noch Seren zur Förderung des Wimpernwachstums. Die meisten sind vor dem Schlafengehen aufzutragen wie Lidschatten und zeigen nach sechs Wochen Wirkung, bei der einen mehr, bei der anderen weniger. So dicht wie falsche werden sie aber nie. Weiterer Nachteil: Man weiss nicht, ob sie schaden. Langzeittests gibts nicht.

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