Ein scharfes Chiliöl verleiht Gerichten den besonderen Kick. Bei der Herstellung gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es perfekt gelingt. In Italien nennt man das beliebte Öl «olio al peperoncino». Es würzt sowohl kalte als auch warme Speisen, zum Beispiel Pasta mit Tomatensauce, Pizza oder Bruschetta mit klein geschnittenen Tomaten. Das pikante Öl eignet sich zudem hervorragend, um Fleisch oder Fisch zu marinieren oder Grilliertes damit zu beträufeln. Hier zeigen wir die einfachste Methode mit getrockneten Chilischoten.
Das Einmachglas im Ofen bei 100 Grad oder im kochenden Wasser 15 Minuten sterilisieren und danach kopfüber auf einem Gitter ausdampfen lassen, bis es trocken ist. Das ist wichtig, damit sich im Glas keine Keime bilden und das Chili-Öl nicht ranzig wird.
Die Chilis kurz abspülen (oft sind sie etwas staubig) und mit einem Küchentuch gut abtrocknen.
Den Stängel wegschneiden und die Chilis zwischen den Fingern zerkrümeln – mit Handschuhen
Chilis mit den Kernen ins Glas geben und mit dem Olivenöl bedecken. Glas verschliessen und ein paar Tage durchziehen lassen.
Das Chili-Öl muss nicht gekühlt gelagert werden, aber möglichst vor Licht geschützt, zum Beispiel im Küchenschrank bei den Gewürzen. So hält es sich mindestens sechs Monate.