Maltagliati bedeutet «schlecht geschnitten». Ihre Form ist beliebig unregelmässig geschnitten. Das kommt daher, dass man für dieses Format früher oft die Abschnitte der Ravioli- oder Tortelliniproduktion verwendet hat. Maltagliati sind in ganz Italien verbreitet, je nach Region werden sie folglich auch aus unterschiedlichen Pastateigen hergestellt, mal aus Eierteig, mal aus Hartweizenteig ohne Eier. Serviert werden sie meistens mit Bohnen oder Kichererbsen.
Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben, eine Mulde formen, die Eier darin verquirlen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Dünn ausrollen. Auf der Pastamaschine Stufe 6 oder 7 oder mit dem Nudelholz, bis die Maserung des Pastabretts darunter sichtbar ist.
Danach mit einem geraden oder gezahnten Pastarad in rhombenförmige Abschnitte von etwa 1,5 × 6 cm schneiden.
Im siedenden Salzwasser al dente kochen und mit der gewünschten Sauce mischen.
Kichererbsen 12 Stunden einweichen (oder gekochte aus der Dose verwenden). Abgiessen und in frischem Wasser bei kleiner Hitze 1 bis 2 Stunden weichkochen.
In einem Topf Olivenöl erhitzen und mit Knoblauch, Peperoncino und dem Rosmarinzweig aromatisieren (den Rosmarin danach wieder entfernen).
Kichererbsen und passierte Tomaten dazugeben. Salzen, pfeffern, mit Wasser bedecken und offen 20 Minuten köcheln.
Damit die Sauce dickflüssig und sämig wird, etwa ein Viertel der Kichererbsen mit etwas Flüssigkeit in einen Mixer geben, pürieren und wieder zurück in den Topf geben.
Die gekochte Pasta abgiessen, dabei 1 Tasse Pastawasser auffangen.
Mit den Kichererbsen mischen und wenn nötig mit Pastawasser strecken.
Nach Belieben Käse darüber reiben oder mit einem Faden Olivenöl würzen.