Malfatti gehören zur Familie der Gnocchi. Weil sie keine besonders hübsche Form haben, nennt man sie Malfatti, was so viel bedeutet wie «schlecht gemacht». Sei's drum, dafür sind sie umso schneller geformt! Spinat-Ricotta-Malfatti gehören zu einem Standardrepertoire. Statt Spinat kann man gerne auch anderes Gemüse, das gerade Saison hat, wie Mangold, Grünkohl oder Cime di rapa verwenden. Meistens werden Malfatti einfach nur in Salbeibutter geschwenkt oder leicht darin gebraten und mit Parmesan bestreut. So schlicht, so gut.
Spinat waschen und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl in sich zusammenfallen lassen. Auskühlen lassen, gut ausdrücken und fein hacken.
Butter in einem Topf schmelzen und mit dem Knoblauch 3 Minuten aromatisieren.
4 EL Olivenöl erhitzen und die Salbeiblätter 5 Minuten darin ziehen lassen.
Rahm erhitzen, den geriebenen Parmesan darin schmelzen, warm halten.
Den gehackten Spinat mit Parmesan, Eiern, Ricotta und der Knoblauchbutter vermengen. Salzen, pfeffern und mit Muskat würzen.
Nach und nach das Mehl einarbeiten und zu einer homogenen Masse rühren.
Aus der Teigmasse mit nassen Händen oder einem Esslöffel walnussgrosse Nocken formen. In siedendem Salzwasser gar ziehen lassen, bis sie aufschwimmen. In einer Schwenkpfanne Butter schmelzen.
Malfatti aus dem Wasser heben und in der Pfanne mit der geschmolzenen Butter warm halten.
Die Parmesansauce auf Teller geben, Malfatti darauf verteilen, das Salbei-Öl darüberträufeln, mit Parmesan bestreuen.