Es ist eines dieser klassischen Gerichte, das ausserhalb Italiens oft falsch zubereitet wird. Für sein Kochbuch «Pura Passione» hat Claudio Del Principe das Rezept von Mamma Luisa originalgetreu nachgekocht. Hier die wichtigsten Tipps:
Unbedingt genügend Jus ansetzen, um damit Kelle für Kelle den weltbesten Safranrisotto zu tränken.
Keine Tomaten hinzufügen.
Das Gemüse sehr fein würfeln, damit es vollständig zerfällt und sich harmonisch in die Sauce einfügt.
Und hier geht’s zum Originalrezept für Ossobuco alla milanese.
Sehnen der Beinscheiben durchschneiden, damit sich das Fleisch beim Braten nicht wölbt. Beinscheiben salzen, pfeffern und im Mehl wenden.
In einem Topf Olivenöl und Butter erhitzen. Das Mehl abklopfen und die Beinscheiben im Topf auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze gleichmässig bräunen.
Fleisch herausnehmen, Röstgemüse im selben Topf anschwitzen.
Mit Weisswein ablöschen und diesen auf die Hälfte reduzieren. Mit Bouillon aufgiessen.
Fleisch zurück in den Topf geben und zugedeckt bei kleiner Hitze so lange schmoren, bis es fast vom Knochen fällt (2–3 Stunden).
Am besten mit Safranrisotto, Polenta oder Kartoffelpüree servieren.