Zwischen Marroni und Kastanien gibt es tatsächlich ein Unterschied. Dieser ist aber nur schwer zu erkennen. Maronen, bei uns Marroni genannt, sind eine gezüchtete Sorte der ursprünglichen Edelkastanie. Sie sind grösser und lassen sich leichter schälen.
Herkunft von Marroni
Die meisten Marroni kommen aus Italien. Der Schweizer Grossimporteur Gysi & Strazzini AG, der etwa zwei Drittel aller Marroniverkäufer in der Schweiz beliefert, bezieht vor allem Marroni von Bauern aus der Toskana, dem Susatal nahe Turin sowie zwei Orten in der Nähe von Rom. In der Schweiz gäbe es nur sehr wenige Marroni-Bauern. Das Klima eignet sich weniger, zudem würde sich der Anbau nicht lohnen, schreibt der Grossimporteur.
Klimatische Bedingungen
Eine ideale Temperatur zum Gedeihen von Marroni gibt es nicht. Ein guter Erntesommer hat aber weder lange Trockenperioden noch zu feuchte Zeiten. Nach der Ernte müssen sie sofort gekühlt werden.
Wie unterscheiden sich Kastanien von Maronen?
Gebraten sehen sie fast gleich aus. Marroni sind aber süsser, cremiger, im Schnitt grösser und haben eine geringere Bratdauer als Esskastanien. Im Alltag werden meist beide als Marroni bezeichnet.
Nährwerte
Marroni sind fettarm und reich an Nahrungsfasern. 100 Gramm Marroni enthalten knapp 200 Kalorien. Zum Vergleich: 100 Gramm Walnüsse liefern rund 650 Kalorien.
Marroni sind nicht zu verwechseln mit den Rosskastanien im Park oder an der Strasse, die man im Herbst gern zum Basteln sammelt. Diese sind ungeniessbar. Marroni sind die Früchte der Edelkastanie. Früher das «Brot der Armen», sind sie heute eine geschätzte herbstliche Delikatesse.
Marroni sind nicht zu verwechseln mit den Rosskastanien im Park oder an der Strasse, die man im Herbst gern zum Basteln sammelt. Diese sind ungeniessbar. Marroni sind die Früchte der Edelkastanie. Früher das «Brot der Armen», sind sie heute eine geschätzte herbstliche Delikatesse.