E-Nummern sind von der EU festgelegte Codes. Das «E» steht für Europa oder für «edible» (essbar). Die Zahl dahinter ist einem bestimmten Zusatzstoff zugeordnet. Dieses System dient dazu, Zusatzstoffe quer durch alle Sprachen zu kennzeichnen. In der Schweiz ist gesetzlich sehr genau umschrieben, was sogenannte Lebensmittelzusatzstoffe sind. In der Regel sind es Substanzen, die in Esswaren natürlicherweise vorkommen.
Wozu braucht man Zusatzstoffe?
Sie dürfen aber zugesetzt werden, damit ein Nahrungsmittel schmackhafter, ansehnlicher oder haltbarer wird. Schon seit Urzeiten wurde versucht, Lebensmittel zu konservieren, sei es mit Trocknen, Räuchern oder Salzen. Viele Zusatzstoffe waren schon immer ein natürlicher Bestandteil unserer Nahrung (wie Lezithin, Zitronensäure oder Gelatine).
Mit der industriellen Produktion von Nahrungsmitteln gewann der Einsatz von Zusatzstoffen aber immer mehr an Bedeutung und scheint heute unerlässlich. Trotzdem könnten wir auf Zusatzstoffe verzichten. Unter der Bedingung, dass der Konsument die natürlichen und teilweise ungewohnten Eigenschaften eines Produktes akzeptiert. So zum Beispiel die blasse Farbe eines Erdbeerjoghurts, das innert kurzer Zeit gegessen werden muss.
Sind Lebensmittel mit E-Nummern ungesund?
Zusatzstoffe gelten als nicht gesundheitsschädigend, wenn sie im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen eingesetzt werden. Sie gehören zu den bestuntersuchten Substanzen. Denn sie dürfen nur verwendet werden, wenn mehrere Untersuchungen nachweisen, dass der Stoff keinerlei nachteilige Wirkung auf die Gesundheit des Menschen hat. Dabei wird immer auch die Tagesdosis bestimmt, die ein Mensch ohne Bedenken während seines gesamten Lebens konsumieren kann.
Liste der häufigen Lebensmittelzusatzstoffe
E-Nummer | Stoff | Farbe |
E 101 | Riboflavin | Gelb |
E 120 | Echtes Karmin | Naturfarbstoff, leicht bis leuchtend rot |
E 123 | Amaranth | Synthetischer Azofarbstoff, rot |
E 140 | Chlorophyll | Grün |
E 150 | Pflanzenkohle | Schwarz |
Viele Lebensmittel, die E Nummern enthalten, müssen seit 2010 den Hinweis auf dem Etikett tragen: Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.
Ob eine vegane Ernährungsweise gesund oder ungesund ist, ist stark von der Menüplanung und des Ernährungswissens der jeweiligen Person abhängig. Doch wie erkennt man vegane Produkte?
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