Schweizer Intellektuelle über die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten

«Eine Niederlage für das Amerika, das ich liebe»

Daniel Arnet, Alexandra Fitz und Karen Schärer

Der Sieg von Donald Trump ist …

«… ein Unglück – es lässt der Vorstellungskraft nur noch eine erlaubte Richtung übrig: nach oben. Dafür ist ihm viel Glück zu wünschen, und der Menschheit noch mehr.»

Adolf Muschg (90), Schriftsteller 

« … ein Beweis dafür, dass Menschen immer wieder sehenden Auges und mit Lust einen Weg wählen, der eine Schneise der Zerstörung hinterlassen wird, an ihnen selbst, an anderen und auch an der Natur.»

Zora del Buono (61) Architektin und Schriftstellerin 

«… eine Niederlage für das Amerika, das ich liebe.»

Franz Hohler (81), Schriftsteller und Kabarettist 

Reaktionen zur Trump-Wahl

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«… ein erschütternder, beängstigender demokratischer Entscheid und gleichsam ein Armutszeugnis der menschlichen Spezies: Er zeigt, dass wir noch immer in einer unbelehrbaren patriarchalen Gesellschaft leben, die sich gegen die intelligente, starke Frau stellt und den narzisstischen, strafrechtlich verurteilten, frauenverachtenden, ältesten, gefährlich-debilen, weissesten Mann auf den mächtigsten Posten hievt.» 

Christine Brand (51), Krimibestsellerautorin 

«… für mich unbegreiflich, aber offenbar unausweichlich – und die Folgen unabsehbar.»

Milena Moser (61), in den USA lebende Autorin 

«… ein neomaskulinistischer Rückschritt, er vermittelt jungen Männern, sich dominant, rücksichtslos, gewalttätig und kriminell verhalten zu können und genau dafür Macht und gesellschaftliche Anerkennung zu bekommen.»

Franziska Schutzbach (46), Soziologin und Publizistin 

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