Wieder eine Wendung im Fall von Pierin Vincenz: Der Ex-Raiffeisenbank-Chef anerkennt nun doch das Urteil des Bundesgerichts, wonach das ursprüngliche Urteil des Zürcher Bezirksgerichts gültig ist. Darum kommt es jetzt zum Showdown am Obergericht.

Der Wirtschaftsprozess des Jahrzehnts muss von vorne beginnen. Diese Entscheidung produziert fast nur Verlierer. Dazu gehört auch die öffentliche Hand, die horrende Anwaltskosten übernehmen muss.

Das Obergericht Zürich hätte den Fall Vincenz im Juli neu aufrollen sollen. Monate früher überrascht es jetzt mit einem Entscheid. Das Urteil der Vorinstanz wird aufgehoben! Es ist allerdings keine inhaltliche Entscheidung, sondern eine rein technische.

Wer in der Politik ist, muss mehr Kritik hinnehmen als Normalsterbliche. Doch es gibt Grenzen. «Dreckslügner» geht, «gehört in eine Klinik» geht nicht.

Ein Eritreer wurde des Landes verwiesen, nachdem er am Zürcher Hauptbahnhof eine Frau auf die Gleise gestossen hatte. Das Zürcher Obergericht bestätigte die Landesverweisung für den Afrikaner nun, reduzierte sie allerdings um zwei Jahre.

Der berühmteste Häftling der Schweiz ist seit mehr als zwei Wochen auf freiem Fuss. Doch abgeschlossen ist der Fall damit nicht. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Brian Keller haben Berufung angemeldet.

Ein Informatiker aus der Zürcher Agglomeration soll dem Obergericht mit einer Bombe gedroht haben. Dokumente zeigen, wie die Ermittler ihn ausfindig machen konnten. Der Verdächtige bestreitet aber jegliche Schuld.

Ein 24-Jähriger muss für 16 Jahre in Haft – wegen mehrfachen Mordes. Das bestätigte das Zürcher Obergericht.

Am Dienstagnachmittag musste das Zürcher Obergericht evakuiert werden. «Ein Sprengkörper wird am Nachmittag explodieren», hiess es in einer Drohmail. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den Tatverdächtigen eröffnet.