Mitten in der heissen Phase wechseln sich beim SCB Sieg und Niederlage ab. Gleiches Szenario erlebten letztes Jahr die ZSC Lions. Diese schafften es nicht in Playoffs.

Gleichschritt am Strich. Am Freitag gewannen Fribourg und Bern, am Samstag kassierten beide einen Rückschlag. Gottéron bleibt vorne.

Meister Bern hat vier der letzten fünf Partien verloren. Trotz neuem Goalie.

Vor vier Jahrzehnten schlugen sie sich die Zähne aus und spielten um Titel. Heute duellieren sich Bern und Langnau am Strich.

Das brachte die Runde der National League. Die Fallsucht. Welsch ein Hoch! Die nächste Generation. Das Gerücht. Die Torflaute. Und die Gastfreundschaft.

Der oft rätselhafte SCB-Trainer Kari Jalonen zeigt sich nach dem Meistertitel von einer ungewohnten Seite – und spricht offen über die menschlichen Aspekte auf dem Weg zum Erfolg.

Wer Playoffs hört, denkt an harte Männer mit spriessenden Bärten. An blaue Flecken und Schmerzen. Oder ganz einfach an den SCB.

Quali-Sieger Bern steht gegen Biel mit dem Rücken zur Wand, liegt 0:2 zurück. Viele Leistungsträger enttäuschen.

Dank Mark Arcobello steht Bern nach 117:43 Minuten nachts um 0.54 Uhr im Halbfinal. Die Spieler spüren das längste Spiel auf Schweizer Eis auch am nächsten Tag noch.

Bern und Servette liefern sich den längsten Match auf Schweizer Eis. «Wir wurden fast wahnsinnig», sagt Thomas Rüfenacht nach 118 Minuten. Der Berner litt an Krämpfen.