Obwohl verboten, vermählen Glaubensgemeinschaften junge Frauen mit religiösen Ritualen. Sie umgehen so das Gesetz, wonach zuerst zivil geheiratet werden muss sowie das Mindestalter von 18 Jahren. Die Zunahme solcher Fälle beunruhigt Fachleute.

Das Schicksal von Mazen al-Hamada ist die verkörperte und tragische Geschichte eines Landes, das ab 2011 ins Grauen stürzte. Immer wieder wurde der syrische Aktivist vom Regime verhaftet und gefoltert. Sein Wille, für Freiheit zu kämpfen, wurde trotzdem nie gebrochen.

Seit Tagen zeigt sich die Brutalität des Assad-Regimes in vollem Umfang. Häftlinge berichten von jahrelanger Folter. Immer noch suchen Syrer in den Gefängnissen nach ihren Liebsten. Nun zeigt die Geschichte einer Mutter, wie nah Freude und Horror beieinander liegen.

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, mit dem eine jahrzehntelange Schreckensherrschaft seiner Familie endet, sind nun Regierungsmitglieder und Geheimdienstmitarbeiter auf der Flucht. Manche verstecken sich in Luxushotels im Libanon.

Seit dem Sturz von Syrien-Machthaber Baschar al-Assad befreiten Rebellen Hunderte Häftlinge aus den grausamen Gefängnissen des Regimes. Nun gelangen immer mehr Details über Assads Folter-Kerker ans Licht. Einer der Folterknechte handelte besonders grausam.

Am Sonntag eroberten die Rebellen in Syrien unter der Führung von Mohammed al-Dschulani die Hauptstadt Damaskus und erklärten sie als «frei». Dschulani gilt als schlimmster Albtraum von Syriens Präsident Assad. Wer ist der berüchtigte Islamisten-Chef?

Syriens ehemaliger Machthaber Assad flieht am Sonntag aus Damaskus, doch sein Flugzeug verschwindet vom Radar. Quellen vermuteten einen Abschuss. Später meldete Russland, dass sich Assad samt Familie in Moskau befinde.

Islamistische Kämpfer der HTS-Miliz starteten am 27. November eine überraschende Offensive und beendeten Assads fast 25-jährige Herrschaft binnen weniger Tage.

Rebellengruppen haben nach der Einnahme von Damaskus im im Staatsfernsehen den Sturz von Präsident Assad bekanntgegeben. In der Hauptstadt waren jubelnde Menschen zu sehen.