Die CS-Kunden müssen sich entscheiden: Entweder wechseln sie jetzt mit ihrem Konto zur UBS – oder sie suchen sich eine neue Bank. Damit möglichst viele den Wechsel wagen, lanciert die UBS nun ein Gratiskonto.

Die Generalversammlung der UBS fand ausnahmsweise in Luzern statt. Viele Kleinaktionäre waren wohl eher wegen des Mittagessens in die Leuchtenstadt gepilgert, als um den UBS-Bossen die Leviten zu lesen.

Die Kritik an den hohen Lohnpaketen schwillt an. Doch im Vergleich zu ihren Vorgängern sind die aktuellen Chefs Waisenknaben.

Vor 25 Jahren kaufte die UBS den US-Broker Paine Webber. Doch weiterhin verdient die Schweizer Grossbank in den Vereinigten Staaten zu wenig. So will Spartenchef Rob Karofsky die Wende schaffen.

Topmanager mit dem roten Pass sind zum Auslaufmodell geworden – selbst in der ureigenen Domäne des Finanzplatzes haben Ausländer das Kommando übernommen.

Der Konflikt zwischen UBS-Chef Ermotti und den Schweizer Behörden spitzt sich zu. Die Bank erwägt Zugeständnisse bei Eigenkapital und Investmentbanking, um strengere Regulierungen zu vermeiden und einen möglichen Wegzug aus der Schweiz abzuwenden.

Der Streit um 25 Milliarden Franken spitzt sich zu: Laut einem Bloomberg-Bericht denkt die UBS ernsthaft über einen Wegzug nach – und könnte den Hauptsitz ins Ausland verlegen.

Die UBS verzichtet auf konkrete Ziele zur Förderung von Frauen und Minderheiten in Führungspositionen. Auch beim Klimaschutz hat die Grossbank ihre Ambitionen zurückgeschraubt – wohl wegen Druck aus den USA. Dabei ist die UBS langjährige Sponsorin der Zürich Pride.

Eine knappe Mehrheit im Ständerat befürwortet einen Lohndeckel für Banker. Die Motion von Jakob Stark (SVP) sieht eine Obergrenze von 3 bis 5 Millionen Franken vor. Kritiker warnen vor einem Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit.

Die Diskussion um hohe Bankmanagerlöhne flammt in der Schweiz erneut auf.