Der SCB kommt nicht vom Fleck. Das kann nicht erstaunen, wenn man sieht, wie viele Spieler offensiv nicht auf Touren kommen.

Intensive Woche beim SC Bern. Trainer-Entlassung am Mittwoch, SMS-Alarm am Morgen und die Klatsche gegen den ZSC am Freitag.

Die Tessiner Klubs haben den Start in die neue Saison komplett verpasst, bewegen sich auf dem Niveau von Ajoie, jenem Klub, der ein Dauer-Abonnement für den letzten Platz hat.

Titelverteidiger ZSC, Lausanne, Bern und Zug starten ab Donnerstag in die Champions Hockey League. Nach den Triumphen in den letzten zwei Jahren darf man wieder mit den Teams aus der National League rechnen.

In einem Monat, am 9. September, beginnt die Hockey-Meisterschaft. Bei den 14 NL-Klubs hat sich über den Sommer im Hinblick auf die neue Saison viel getan.

Aus. Vorbei. Der SCB ist schon wieder gescheitert. Seit 2019 hat der Klub, der Ende des letzten Jahrzehnts drei von vier Titeln holte, keine Playoff-Serie mehr gewonnen. Auch, weil er die Goalie-Frage nicht richtig beantwortet hat.

Wo ist Byron Ritchie, wenn man ihn braucht? Seit 2013 hat der SCB keine Playoff-Serie mehr nach einem 1:3-Rückstand gedreht. Und seit 2019 keine mehr gewonnen.

Oft bleiben den Spielern nur noch hohle Durchhalteparolen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Doch beim SCB schwingt nach der 1:2-Niederlage eine glaubhafte Zuversicht mit.

Wer soll dieses Gottéron stoppen? Der SCB tut sich jedenfalls sehr schwer mit dieser Aufgabe, was nicht zuletzt an fünf Spielern liegt, die aus dem Fribourger Ensemble herausragen.

Wenn der Leuenberger-Express einmal ins Rollen kommt, ist er kaum mehr zu stoppen. Beim SCB weiss man das aus eigener Erfahrung.