Die News aus dem Nati-Camp aus La Manga in Spanien. Am Samstag tritt die Schweiz in Kopenhagen im Test gegen Dänemark an. Am Dienstag reist das Team von Murat Yakin nach Dublin, um sich mit Irland zu messen.

Vor den beiden Testspielen gegen Dänemark und Irland entkommt die Nati dem garstigen Wetter und bestreitet im ältesten Golfhotel von Spanien ein Trainingslager fürs Gemüt. Das Luxushotel hat eine reiche Geschichte mit ehemaligen Stars und ein paar Skandalen.

Im letzten Herbst wurde Nati-Coach Murat Yakin von seinem direkten Vorgesetzten Pierluigi Tami noch angezählt. Jetzt sitzt der Basler plötzlich am längeren Hebel, stellt Blick-Sportchef Emanuel Gisi fest.

Murat Yakin bleibt Nati-Coach, Pierluigi Tami bleibt sein Boss. Nachdem sich die beiden unterschiedlichen Charaktere auf einen Kurs geeinigt haben, glaubt Blick-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz an eine starke Schweizer EM. Und macht einen überraschenden Vorschlag.

Beim Fussballverband scheint man gemerkt zu haben: Die Schweiz kann sich an der EM-Auslosung nicht mit ungeklärter Trainerfrage präsentieren.

In der Dezember-Analyse gehts nicht nur um die Zukunft von Murat Yakin. Auch Nati-Direktor Pierluigi Tami steht auf dem Prüfstand.

Das letzte Spiel der EM-Quali-Kampagne endet für die Schweiz mit einer Pleite. Historisch wegweisend könnte die Partie für die Nati dennoch werden.

Auf allen Ebenen Knatsch: Der Schweizer Fussballverband hat schon bessere Zeiten gesehen. Bei der Nati der Männer, bei den Frauen, in der U21 – überall brodelt es.

Der SFV ist nicht gerade erfreut über das Verhalten von Ardon Jashari, das Aufgebot für die U21 in den Wind zu schlagen. Aber jetzt gelte die Bühne den motivierten Spielern, so Nati-Boss Pierluigi Tami.