Jan Cadieux, Sohn der verstorbenen Eishockey-Legende Paul-André Cadieux, spricht über das Vermächtnis seines Vaters. Nicht nur das Schweizer Eishockey habe er stark geprägt, sondern auch ihn als Mensch.

Die Aufgebots-Disziplin ist eine Stärke der Schweizer Nati. Ist aber nicht überall so – die Slowaken zum Beispiel fragen nach, wie man das hinbekommt.

Die Eishockey-Nati ist mit WM-Silber im Gepäck am Montag in der Schweiz gelandet. In Klotens Swiss Arena wird Patrick Fischers Team von den Fans gefeiert. Andres Ambühl wird bei seinem letzten Auftritt als Profi von den Gefühlen übermannt.

Leonardo Genoni hält seinen Kasten 243 Minuten sauber. Dann geht ein Schuss ins Netz. Er bedeutet den Unterschied zwischen WM-Silber und -Gold. Der 37-Jährige ist untröstlich.

Silberkater statt Goldrausch. Die Schweiz ist inzwischen eine feste Grösse, wenn um die Medaillen gespielt wird. Auftritte mit breiter Brust wurden zum Markenzeichen.

Tyler Moy verpasste die WM-Nomination zweimal knapp. Beim dritten Versuch klappt es. Jetzt hat der WM-Debütant und aktuelle Topskorer der Nati schon eine Medaille auf sicher. Für Gold muss die Schweiz gegen sein Geburtsland gewinnen.

Mut, Enthusiasmus, Esprit und Medaillen. Patrick Fischer steht auf dem Höhepunkt seines Schaffens.

Andres Ambühl (41). Rekordspieler, Meister, Captain, Vorbild. Mit seinem 151. WM-Match endet eine Ära im Schweizer Eishockey. Bei seinen Nati-Teamkollegen stehen aber nicht die unzähligen Bestmarken im Vordergrund. Sondern der Mensch «Büeli».

Das einmalige Schweizer Trainer-Duell auf der Bühne WM-Viertelfinal ist eine einseitige Angelegenheit. Am Ende gratulieren sich Patrick Fischer und Roger Bader gegenseitig.

Die Nati tut gut daran, den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen zu wollen und sich nur auf den heutigen Viertelfinal zu konzentrieren. Doch wir können schon weiterschauen. Warum? Weil Gegner Österreich die Tür weit öffnet.