Der Ukraine-Krieg hat die Heizölpreise auf eine Achterbahn geschickt. Unter den hohen Preisen und starken Schwankungen leiden Lieferanten, aber auch Hausbesitzer. Immer mehr können ihre Rechnungen nicht fristgerecht bezahlen.

Nach vier Jahren lockerer Geldpolitik erhöhte am Mittwoch die US-Notenbank die Zinsen. Darauf reagieren die Aktienmärkte weltweit positiv. Auch der SMI ist im Plus.

Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine drohen den Aufschwung nach Corona gleich wieder abzuwürgen. Steigende Zinsen und Energiekosten belasten die Budgets vieler Haushalte – auch in der Schweiz.

Die Ölpreise sind am Montag von hohem Niveau aus spürbar gesunken. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 109,83 US-Dollar. Das sind 2,84 Dollar weniger als am Freitag.

Russland hat mit der Invasion der Ukraine im Westen jeglichen Kredit verloren. Nun wurde das Land auch von den Rating-Agenturen abgestraft: Die Kreditwürdigkeit rauscht ins Bodenlose. Droht der finanzielle Kollaps? Blick beantwortet die wichtigsten Fragen.

Ein Liter Sprit kostet an der Zapfsäule mittlerweile vielerorts 2 Franken und mehr. Angesichts der Ukraine-Krise will die SVP nun an den Steuern schrauben. Der Bund soll temporär auf die Mineralölsteuer verzichten, um die Autofahrer zu entlasten.

Eine durchschnittliche Füllung eines Heiztanks kostet Eigenheimbesitzer derzeit 1000 Franken mehr als im Jahr zuvor. Doch auch Mieterinnen und Mieter von Liegenschaften mit Ölheizung tragen via Nebenkostenabrechnung den Ölpreis-Höhenflug mit. Das kann man dagegen tun.

Eugen Weinberg, Leiter Rohstoffanalyse bei der Commerzbank, sieht Öl vor einer Zeitenwende. Im cash-Interview sagt er, warum der Preis des Rohstoffs trotzdem steigen wird. Und er warnt vor einer anhaltenden Inflation.