Wie gehts nach Corona in der Autoindustrie weiter? Die Hersteller sind noch zurückhaltend, aber die Unternehmensberatung AlixPartners sagt heute schon: Die Wirtschaftskrise wird einige Opfer fordern.

Mit röhrendem Auspuff und glänzenden Luxuskarossen wollen Auto-Poser bloss Frauen an Land ziehen – davon ist Verkehrspsychologe Urs Gerhard (70) überzeugt. Einzig: Bei den Frauen selbst scheint die Masche nicht gut anzukommen.

Der coronabedingte Einbruch bei den Autoverkäufen hält an. Im Mai wurden 50 Prozent weniger Autos verkauft als noch vor einem Jahr.

Renault und Nissan wollen effizienter werden, verändern ihre Strukturen und bauen Stellen ab. Die Corona-Krise ist aber nur der Auslöser: Das System der maximalen Stückzahlen hat abgewirtschaftet.

Nissan will mit einer radikalen Schrumpfkur aus der Krise herauskommen.

Das Coronavirus lässt den Schweizer Neuwagenmarkt im April massiv abstürzen: Die rund 5200 Schweizer Garagisten müssen ein Minus von 67 Prozent verkraften. BLICK sagt, welche Marken es am stärksten trifft.

Einst war die Tokio Motor Show die exzentrischste Automesse der Welt. Aber in diesem Jahr sind die Hallen der Autoindustrie dünn besetzt und nicht mehr die Hauptsache.

Der Chef des japanischen Renault-Partners Nissan, Hiroto Saikawa, tritt zurück. Das teilte der japanische Autobauer nach einer Sitzung des Verwaltungsrates am Montag in Yokohama mit.

Jetzt gehts wohl ganz schnell: Kaum hat Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley diese Woche Renault den Zusammenschluss angeboten, wollen die Franzosen schon nächste Woche darüber entscheiden.

Mit der Fusion von Renault und Fiat Chrysler könnte ein globaler Autoriese entstehen. Von dem Zusammenschluss würden beide Konzerne profitieren – aber für Fiat könnte er überlebenswichtig sein.