In der Schweiz wurden die National- und Ständeräte gewählt: Das sind die Ergebnisse der Wahlen am 20. Oktober 2019 im Kanton Aargau. Erfahren Sie hier, wie viele Stimmen die Kandidaten für den Nationalrat oder den Ständerat holten und wie sich die Stimmen verteilen.

Magdalena Martullo-Blocher, Kathy Riklin, Adrian Wüthrich, Sibel Arslan: Prominente Politiker fast aller Parteien müssen um ihre Wiederwahl zittern.

Der SVP-Nationalrat Luzi Stamm machte im Frühling mit Drogen- und Falschgeldbesitz Schlagzeilen. Nun kann er aufatmen: Juristisch haben beide Zwischenfälle kein Nachspiel für ihn.

Die Geschichte um Luzi Stamm ist eine Episode reicher: Weil ihn weder die eigene Partei noch die Senioren auf ihrer Wahlliste wollen, kandidiert der Aargauer SVP-Nationalrat nun auf einer eigenen Liste.

Die Atomfrage spaltete die Schweiz. Allerdings erst seit Anfang der 1970er-Jahre. Eine wohl einmalige Besetzung gab den Startschuss dazu – und wirkt bis heute nach.

Nach der Kokain- und Falschgeld-Affäre dürfte SVP-Nationalrat Luzi Stamm (66) im Mai ins Bundeshaus zurückkehren.

Alt Nationalrat Christian Miesch hatte für seine Dienste für die Gruppe Schweiz-Kasachstan Geld genommen. Die Bundesanwaltschaft (BA) wollte sich das genau ansehen. Weil bekannt wurde, dass bürgerliche Politiker das verhinderten, gibts nun Knatsch.

«Pfarrer Ernst Sieber konnte seine Position im Nationalrat gut vermitteln, auch anderen politischen Kreisen», blickt alt FDP-Präsident Franz Steinegger (75) zurück. Dass er kein geborener Parlamentarier war, sondern ein unkonventioneller, störte überhaupt nicht.

Die Altersguillotine führt wohl zum Karriereende von vier bekannten Aargauer SVP-Nationalräten. Während Ulrich Giezendanner (64) und Sylvia Flückiger (65) freiwillig verzichten, werden Luzi Stamm (65) und Maximilian Reimann (75) gezwungen, den Sitz zu räumen.

Statt mit 70 sollen Senioren-Autofahrer künftig erst mit 75 zur verkehrsmedizinischen Zwangs-Untersuchung. Doch die Umsetzung der höheren Alterslimite lässt auf sich warten. Das treibt SVP-Nationalrat Maximilian Reimann auf die Palme.