Den beiden Alfa-Sauber-Piloten gelingt im ersten Qualifying der Saison kein Exploit – es droht nun ein Nuller am Sonntag. Unterdessen widmet Max Verstappen seinen Quali-Sieg Geburtstagskind und Vater Jos.

Die Formel 1 hat nach nur einem Tag ihren wiedergeborenen Superstar: Fernando Alonso (41). Der Spanier mischt im grünen Aston Martin-Mercedes vorne mit: Er war auch im dritten Training Schnellster – 0,005 vor Verstappen.

Kann nach den zweimal 60 Trainings-Minuten in der Wüste von Bahrain schon ein erstes Formel-1-Fazit 2023 gezogen werden? Kaum. Aber Red Bull-Honda weiss bereits jetzt, dass der Aston Martin-Mercedes nicht zu unterschätzen ist.

Die Formel-1-Saison steht vor der Tür, die Teams mussten ihre Autos weiterentwickeln. Blick-Experte Roger Benoit ordnet die technischen Änderungen und die neuen Fahrer-Duos nach den Bahrain-Tests ein. Kann Alfa-Sauber den tollen 6. Rang des Vorjahres wiederholen?

Mit diesem Paukenschlag hatte bei Alfa-Sauber niemand gerechnet: 28 Minuten vor dem Ende des zweiten Testtages hier in der Wüste von Bahrain leuchtete der Name Zhou ganz oben auf. Der Chinese hatte mit 1:31,610 Weltmeister Verstappen um 0,040 Sekunden geschlagen.

Beim GP Brasilien musste Alfa-Sauber für einmal nicht nach Ausreden suchen oder sich um Schönrederei bemühen. Während Bottas glücklich ist, «Spass hatte» und ohne Safety Car sogar noch mehr Punkte geholt hätte, lief bei Zhou aber nicht alles rund.

Schlechte Aussichten für das vorletzte Rennen am Sonntag ab 19 Uhr MEZ (TV live) hier in São Paulo. Es soll von Freitag bis Sonntag immer wieder regnen. Eine Chance für Alfa-Sauber? Die Hinwiler müssen ihren 53:49-Vorsprung verteidigen.

Der Formel-1-Pilot Fernando Alonso (41) erhält nach dem Rennen von Austin doch noch WM-Punkte gutgeschrieben. Haas und Alpine hatten verbittert für und gegen die Alonso-Zeitstrafe gekämpft, jetzt haben sich die Regelhüter trotzdem gegen eine Alpine-Strafe entschieden.

Erst am 28. August steigt der nächste GP. Doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig und der Transferpoker läuft langsam heiss.

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin hat dem 18-jährigen Auszubildenden Jake Pedley Tribut gezollt, der Anfang dieser Woche verstorben ist. Auf den Boliden wurde zu seinen Ehren eine Widmung aufgetragen.