Fans, Experten und Beobachter der Fussballschweiz sind empört über den Russland-Wechsel von Double-Trainer Fabio Celestini. Doch was sagen die ehemaligen Konkurrenten? YB-Trainer Giorgio Contini und Captain Loris Benito zeigen klare Kante.

Die neue Saison bei den Super-League-Klubs steht schon bald vor der Tür. Und mit ihr das Transferfenster, das bis Anfang September offen bleibt. Was ist bisher gegangen? Wer legt noch nach? Und wer muss Federn lassen?

Fabio Celestinis (49) Abgang nach Russland hat man auch bei seinem alten Arbeitgeber zur Kenntnis genommen. FCB-Sportchef Daniel Stucki (43) kann sich einen Wechsel aus rein finanziellen Gründen selbst nicht vorstellen.

Die Moskau-Millionen von Fabio Celestini sind in der Schweiz wertlos. Der Basler Erfolgstrainer könnte zudem mächtig Ärger mit der Justiz erhalten. Wie sein neuer Arbeitgeber den russischen Krieg in der Ukraine mitverantwortet – und was Celestini droht.

Während in der Schweiz Celestinis moralischer Kompass hinterfragt wird, sehen russische Experten den neuen ZSKA-Trainer aus sportlicher Sicht kritisch. Es wimmelt von Vorbehalten. Einzig ein ehemaliger Teamkollege findet positive Worte über den Lausanner.

Der Wechsel von Fabio Celestini nach Russland löst eine Welle der Entrüstung aus. Basel-Fans, die noch vor kurzem mit ihm das Double feierten, äussern in Online-Foren ihre tiefe Enttäuschung. Der Schritt sei eine «moralische Bankrotterklärung».

Eben noch Doublesieger mit Basel, jetzt Coach beim Armeeklub von Kriegstreiber Putin. Meistertrainer Fabio Celestini legt einen kompletten moralischen Absturz hin, schreibt Blick-Sportchef Emanuel Gisi.

Nachdem Fabio Celestini und der FC Basel den Vertrag aufgelöst haben, rechneten die Fans damit, dass der Doublesieger nach Spanien abwandert. Nun hat der 49-Jährige einen neuen Arbeitgeber gefunden – in Russland.

Der FC Basel hat einen Nachfolger des abgewanderten Fabio Celestini gefunden: Ludovic Magnin. Er erhält einen Vertrag bis Sommer 2027.