Die Grünen-Politikerin Lisa Mazzone wurde bei den Wahlen aus dem Stöckli geworfen. Deshalb bleibt der Ökopartei nun auf Jahre hinaus das Ständeratspräsidium verwehrt.

Aline Trede über Medien, die sich mehr für Personen als für Politik interessieren.

Einen einzigen Freiwilligen konnten die Grünen auftreiben, der bereit ist, für die Partei in die Bresche zu springen. Der halbherzige Bundesratsangriff verkommt damit zur Peinlichkeit. Eine Analyse.

Die Grünen haben am Dienstag ihren ersten möglichen Bundesratskandidaten vorgestellt. Doch die Bürgerlichen machen schon jetzt klar: Sie wollen grüne Herausforderer nicht einmal anhören.

Die Grünen kandidierten in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals für den Bundesrat. Blick zeigt, welche Grünen in den Senkel gestellt wurden und wer einen Achtungserfolg einheimsen durfte.

Trotz Wahlschlappe haben die Grünen zum Angriff auf einen der beiden FDP-Sitze im Bundesrat geblasen. Nach Ablauf der Meldefrist ist klar: Es gibt nur einen Kandidaten, der bereit ist, sich zur Verfügung zu stellen.

Die Grünen haben lange darüber diskutiert, jetzt ist klar: Sie kandidieren am 13. Dezember für den Bundesrat. Angreifen wollen sie nicht die SP, sondern die FDP.

Die SVP konnte am Wahlsonntag deutlich zulegen – und jetzt steht auch fest, woher die Stimmen kamen. Ebenso, an wen die Verlierer von den Grünen Wahlanteile abgeben mussten.

Die SP macht keine Vorgaben: Auf die Nachfolge von Alain Berset dürfen sich Männer und Frauen aller Sprachregionen bewerben. Ein Kandidat hat es besonders eilig. Auch die Grünen wollen im Dezember zur Bundesratswahl antreten.

Geldsegen für die Grünen: Sika-Erbin Carmita Burkard Kroeber stellt der Partei im Wahlkampf eine Million Franken zur Verfügung. Die Grünen wollen damit auch ihre Referendumskraft stärken, wie Präsident Balthasar Glättli ankündigt.