Osteuropa-Experte Andreas Umland kritisiert das Gipfeltreffen in Alaska als Verhandlungstheater, das dem Westen, vor allem aber den USA selbst schadet.

Keine sofortige Waffenruhe, mögliche US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine: Eine Reihe von Äusserungen haben Einblicke in das Gipfeltreffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska gegeben. Ein Überblick über die bisher bekannten Ergebnisse.

In der Nähe des russischen Präsidenten wirkt Donald Trump eigenartig zahm. Lange hoffte man auch in der Schweiz, dass dies der einzige Weg zum Frieden sein könnte. Diese Hoffnung schwindet.

Die First Lady der USA redet Putin in einem persönlichen Brief ins Gewissen, Frieden zu wagen. In bewegenden Worten schildert Melania Trump die tragische Lage von Kindern. Ohne das Wort «Krieg» zu nennen, fordert sie Mut für den Federstrich – im Dienst der Menschheit.

Von dem Aufeinandertreffen in Alaska hat man sich viel versprochen – oder auch nicht. Dass kein Deal zustande kam und kein Wort über einen Waffenstillstand verloren wurde, wird in den Medien harsch kritisiert.

Wladimir Putin geht beim Gipfeltreffen mit Donald Trump als klarer Sieger vom Platz. Putin kann die Ukraine weiter rücksichtslos angreifen, während Trump an seinen selbst gesteckten Zielen gescheitert ist.

Laut Insidern hat Melania Trump einen geheimen Brief an Wladimir Putin geschrieben. Darin soll es um die Notlage von Kindern in der Ukraine und Russland gehen, insbesondere um die Entführung ukrainischer Kinder im Zuge des Krieges.

Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska endete ohne Einigung über einen Waffenstillstand in der Ukraine. Donald Trump bot dem Kremlchef jedoch einen warmen Empfang – und gewährte ihm mächtige Bilder.