Lohnerhöhung 2026
Community hat kaum Hoffnung auf mehr Geld im neuen Jahr

Rechnest du mit mehr Lohn im 2026? Wenn ja, bist du damit nicht alleine. Eine Comparis-Umfrage zeichnet ein optimistisches Bild – gerade bei den Jüngeren. Die Blick-Community zeigt sich hingegen eher pessimistisch und löst eine Debatte zwischen den Generationen aus.
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27 Prozent der Schweizer Bevölkerung erwarten 2026 eine finanzielle Verbesserung – deutlich mehr als letztes Jahr.
Foto: imago/Westend61

Darum gehts

  • Eine Comparis-Umfrage zeigt unterschiedliche finanzielle Erwartungen für 2026 in der Schweiz
  • 45 Prozent der 18- bis 35-Jährigen erwarten ein höheres Einkommen
  • 1'296 Personen nahmen an einer nicht repräsentativen Umfrage zur Finanzlage teil
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Eva KunzSenior Community Editorin

Die Zeit zwischen den Jahren ist perfekt für Rück- und Ausblicke. Was der finanzielle Blick der Schweizerinnen und Schweizer auf das Jahr 2026 anbelangt, sieht es gar nicht mal so schlecht aus.

Eine aktuelle Comparis-Umfrage zeigt: Gerade in der jüngeren Generation blickt man vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2026: 45 Prozent der 18- bis 35-Jährigen rechnet mit einem höheren Einkommen, etwa durch Lohnerhöhungen oder einen Jobwechsel. Insgesamt erwartet jedoch ein grosser Teil der Bevölkerung keine wesentliche Veränderung, während ältere Generationen deutlich skeptischer bleiben.

Daraufhin haben wir auch unsere Community gefragt, ob sie mit einer finanziellen Verbesserung im kommenden Jahr rechnet. 

Community blickt eher skeptisch aufs neue Jahr

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An der nicht repräsentativen Umfrage haben insgesamt 1'296 Personen teilgenommen. Die Hälfte hat auf «Nein, meine finanzielle Lage dürfte gleich bleiben» geklickt. Ein Viertel schätzt die eigene Einkommenssituation in der nahen Zukunft als eher schwierig ein. Der andere Viertel der Leserinnen und Leser erhofft sich im nächsten Jahr hingegen mehr Lohn.

In der Kommentarspalte gibt es einige, die eine eher pessimistische Sicht vertreten. Zudem wird eine Diskussion über Jung und Alt geführt.

«Es werden im 2026 noch einige auf die Welt kommen»

Eine der pessimistischen Stimmen ist Rolf Senti. Er schreibt: «Es werden im 2026 noch einige auf die Welt kommen.» Michael Signer sieht es ähnlich: «Schon seit drei Jahren keine Lohnerhöhung bekommen, trotz steigender Miete und Krankenkassenprämien. Lebensmittel werden auch immer teurer.»

Patrick Tanner zielt indes auf die Jüngeren: «Die Jungen sind naiv.» Er zeichnet in seinem Meinungsbeitrag eine düstere Zukunft für die Schweizer Arbeitnehmer. Herbert Kessler, der sich ebenfalls zur älteren Generation zählt, schreibt: «Wir haben streng gearbeitet. Die Jungen kennen das gar nicht. Wenig arbeiten, wenn möglich nur Teilzeit, viel verdienen und Party machen.» 

Der Kommentator Alex Müller ist mit ihm einig und kritisiert insbesondere, dass die Jüngeren von Zahltag zu Zahltag lebten und für sie nur der Abend und das Wochenende zählten. Üli Arnold wehrt sich und nimmt die Jungen in Schutz: «Finde ich überhaupt nicht, dass Junge nur für den Abend und das Wochenende leben. Es gibt viele tolle, fleissige junge Leute.»

«Wahnsinn, wie hier immer über die Jungen gemotzt wird»

Auch Leser Andi Brennwald kontert: «Wahnsinn, wie hier immer über die Jungen gemotzt wird.» Er gibt zu bedenken: «Dabei sind wir Älteren doch die, die sie erzogen haben und zu dem gemacht haben, was sie jetzt sind. Aber Hauptsache, immer über die Jungen herziehen.» 

John Behl pflichtet ihm bei: «Ich weiss nicht, was es bringt, immer die jüngere Generation anzugreifen? Und zu meinen, man sei etwas Besseres. Aber das war ja früher auch schon so.»

Als Beispiel nennt er die Globuskrawalle von 1968 in Zürich. Sie gelten als Wendepunkt der Schweizer Jugendbewegung und machten den tiefen gesellschaftlichen Konflikt zwischen einer rebellierenden jungen Generation und den staatlichen Autoritäten sichtbar. Behl schliesst: «Das müsste dann die unbrauchbare Generation sein.»

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