Leser zum Brotpreis-Rennen
Kampf ums günstigste Brot – Das meint ihr zur Preisoffensive

Das Rennen um das billigste Brot hat begonnen. Nachdem Aldi am Montag bekannt gab, dass ihr Brot nun nur noch 99 Rappen kostet, zogen Lidl und Denner sofort nach. Bäcker sind empört. Was denkt die Community? Das ist eure Meinung.
Publiziert: 18:43 Uhr
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Aldi Suisse verkündete am Montag, ihre 500-Gramm-Brote neu für 99 Rappen zu verkaufen.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Aldi, Lidl und Denner senken Brotpreise. Bäckerei-Industrie beunruhigt
  • Blick-Leser äussern Bedenken zur Qualität, kaufen aber überwiegend Supermarkt-Brot
  • 58% der Umfrageteilnehmer meinen, Brot sollte mehr kosten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Alessandro KälinRedaktor Community

Der Discounter Aldi kommt mit seiner Preisoffensive nicht so einfach davon. Die Konkurrenten Lidl und Denner ziehen bei Aldis neuer Brotpreispolitik nach. Auf Anfrage von Blick bestätigt Lidl, dass auch ihr Halbweissbrot und Ruchbrot (jeweils 500 g) ab jetzt ebenfalls nur noch 99 Rappen kosten.

Auch bei ihren anderen Backwaren gibt es eine Reduktion. Denner bleibt nicht untätig. Ihr Halbweissbrot und Ruchbrot gibt es per sofort für einen Franken. Die Preisreduktionen sorgen für Aufruhr in der Bäckerei-Industrie.

Was denken unsere Leserinnen und Leser zu den erschwinglichen Backwaren der Detailhändler?

Trotz Qualitätswunsch wird billig im Discounter gekauft

In einem Artikel zum Thema hat die Blick-Community bereits ihre Meinung zu den tiefen Brotpreisen bei Aldi geteilt. Ein guter Anteil der Leserschaft äusserte Bedenken in Bezug auf die Qualität der Backwaren und warnte vor den Einflüssen auf Bäckereien.

Wie eine Umfrage zum präferierten Erwerb von Brotprodukten innerhalb des entsprechenden Artikels aber zeigt, kauft ein Grossteil der Leserinnen und Leser ihr Brot nicht beim Bäcker um die Ecke, sondern im Supermarkt. Von den rund 6000 Stimmen beziehen mehr als 3300 ihr Brot aus Supermärkten. Das sind 55 Prozent. Nur etwa 30 Prozent der Stimmenden holen ihr Brot beim Bäcker. Der Rest backt das Brot selbst und noch ein kleinerer Anteil isst gar kein Brot.

Wir wollten zudem von der Community wissen, was sie vom Preiskampf der Discounter hält. Konträr zu den Ergebnissen der ersten Umfrage geben dort knapp 60 Prozent an, dass Brot etwas mehr kosten darf und auch sollte. Gerade mal 16 Prozent der Leserinnen und Leser ist ein besonders tiefer Preis wichtig.

25 Prozent gaben an, dass sie zwar gerne von den tiefen Preisen profitieren, sich aber der damit einhergehenden Probleme bewusst sind. Überdies ist es dieser Gruppe wichtig, dass das Brot von guter Qualität ist und die Bäcker fair entlohnt werden.

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