Nicht risikolos, aber eine bessere Wahl

Die grössten Irrtümer rund um Zigarettenalternativen

Nein, tatsächlich gibt es einige Unterschiede – und Gemeinsamkeiten – zwischen Tabakerhitzern (auch bekannt als «Heat-not-Burn»), Nikotinbeuteln und E-Zigaretten (auch bekannt als Vapes oder Produkte der E-Vapor-Kategorie). Sie sind alle bessere Alternativen zum fortgesetzten Konsum von Zigaretten. Tabakerhitzer verwenden echten Tabak, der innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs erhitzt wird – meist mithilfe eines elektronisch gesteuerten Heizsystems, das eine Verbrennung verhindert. E-Zigaretten hingegen verdampfen eine nikotinhaltige Flüssigkeit, sobald daran gezogen wird. Nikotinbeutel wiederum kommen ohne Technologie aus und geben Nikotin über die Mundschleimhaut ab.

Nein, kein nikotinhaltiges Produkt – auch kein rauchfreies – ist risikofrei. Die beste Entscheidung für Raucherinnen und Raucher ist immer, ganz mit Tabak- und Nikotinkonsum aufzuhören. Für Erwachsene, die sonst weiterhin rauchen würden, können rauchfreie Alternativen jedoch die bessere Wahl sein. Denn beim Rauchen wird Tabak verbrannt – und dabei entsteht Rauch, der Tausende von Chemikalien enthält. Etwa 100 dieser Stoffe stehen im Zusammenhang mit rauchbedingten Risiken. Auch wenn E-Zigaretten, Tabakerhitzer oder Nikotinbeutel Nikotin enthalten und nicht risikofrei sind, entstehen beim Konsum keine Rauchgase wie bei der Verbrennung von Zigaretten.

Nein, rauchfreie Alternativen sind nicht mit Zigaretten gleichzusetzen. Zigaretten basieren auf der Verbrennung von Tabak, wobei Rauch entsteht. Der entscheidende Unterschied bei rauchfreien Produkten: Sie kommen ohne Verbrennung aus und erzeugen keinen Rauch. Beim Dampfen wird beispielsweise eine Flüssigkeit erhitzt, bei Tabakerhitzern wird der Tabak mit einem elektronischen Gerät auf eine kontrollierte Temperatur gebracht – ohne ihn zu verbrennen. Beide Technologien setzen ein nikotinhaltiges Aerosol frei, aber keinen Rauch. Und auch wenn einige Tabaksticks für Erhitzer optisch Zigaretten ähneln, sind sie ausschliesslich für die Nutzung in speziellen Geräten konzipiert – sie sollen nicht angezündet oder geraucht werden.

Doch, auch rauchfreie Alternativen enthalten Nikotin – und Nikotin macht abhängig. Diese Produkte sind für erwachsene Konsumentinnen und Konsumenten gedacht, die sonst weiterhin Zigaretten rauchen oder Nikotin konsumieren würden. Sie sind nicht als Mittel zur Raucherentwöhnung gedacht.

Die beste Möglichkeit, das Risiko im Zusammenhang mit Tabak- und Nikotinkonsum zu senken, ist der vollständige Verzicht. Für Erwachsene, die sonst weiterhin rauchen würden, kann ein vollständiger Wechsel zu rauchfreien Alternativen jedoch eine bessere Wahl sein als das fortgesetzte Rauchen von Zigaretten.

Nein. Einer der schädlichsten Bestandteile von Zigarettenrauch ist das, was umgangssprachlich als «Teer» bezeichnet wird. Genauer gesagt handelt es sich um nikotinfreie, trockene Partikel – das sind Rückstände, die beim Verbrennen von Zigaretten entstehen, nachdem Nikotin und Wasser abgezogen wurden. In den Aerosolen von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern von Philip Morris International (PMI) ist kein Teer enthalten, da diese Produkte Tabak nicht verbrennen. Das Rückstandsmaterial aus diesen Produkten unterscheidet sich grundlegend vom Zigarettenteer. Dennoch gilt: Auch diese Alternativen sind nicht risikofrei.