Darum gehts
- Neuer Jeep Compass: Kompakter SUV der dritten Generation mit Hybrid- und Elektroantrieb
- Bulliges Design, grössere Dimensionen und geräumiger Innenraum mit modernster Technologie
- Über 2,5 Millionen verkaufte Exemplare seit der Einführung im Jahr 2006
Der neue Jeep Compass ist da! Ob diese dritte Generation eingefleischte Fans mehr überzeugt, als dies bei der Premiere 2006 der Fall war? Vermutlich nicht. Denn echte Jeep-Enthusiasten wollen 4x4. Und das bietet der neue Compass, der sich die Plattform mit dem Peugeot 3008 und dem Opel Grandland teilt, zum Verkaufsstart noch nicht. Dafür aber Hybrid- und Elektroantriebe. Und obwohl die Fangemeinde vor 19 Jahren bei der Erstvorstellung noch schnöde die Nase rümpfte, mauserte sich der Compass seither mit über 2,5 Millionen Verkäufen zum absatzstärksten Jeep-Modell.
Vor der Fahrt
Das Erste, was uns beim neuen Compass ins Auge sticht, ist sein neues Design. Er präsentiert sich dank kantiger Linienführung, modernen Scheinwerfern und Heckleuchten viel bulliger und aggressiver. Auch deutlich stattlicher ist der Kompakt-SUV geworden. Ganze 15 Zentimeter länger (4,55 m) und 8,5 Zentimeter breiter (1,93 m).
Das macht sich im Innenraum deutlich bemerkbar. Der grössere Radstand von 2,8 Metern schafft vor allem für Passagiere auf der Rückbank mehr Beinfreiheit. Und auch das Kofferraumvolumen wächst auf 550 Liter. Vorne blickt der Fahrer auf ein 10-Zoll-Kombiinstrument und in der Mitte auf ein 16-Zoll-Touchdisplay. In der Mittelkonsole befindet sich der Gangschalter in Form eines Drehrads, die Parkbremse und die Wahltaste für die verschiedenen Fahrmodi.
Auf der Strasse
Wir wählen für unsere erste Testfahrt den Compass mit Mildhybridantrieb, starten das Fahrzeug und fahren los – die ersten Meter noch elektrisch. Ab etwa 30 km/h schaltet sich der 1,2-Liter-Dreizylinderbenziner zu. Dieser überträgt 136 PS (100 kW) auf die Vorderachse, in Kombination mit dem Hybridantrieb erhält man eine Systemleistung von 145 PS (107 kW) und ein Drehmoment von 230 Nm. Allradantrieb gibts noch nicht. Die 4x4-Variante folgt erst im nächsten Jahr. Der Dreizylinder mag für Fahrten in der Stadt ausreichen, doch auf Landstrassen würden ein paar Pferdchen mehr nicht schaden.
Antrieb 1,2-Liter-R3-Turbobenziner, 145 PS (107 kW), 230 Nm, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h 10,3 s, Spitze 188 km/h
Masse L/B/H 4,55/1,92/1,67 m, Gewicht 1667 kg, Kofferraum 550–1561 l
Umwelt WLTP 5,8 l/100 km=130 g/km CO₂-Ausstoss, Energieeffizienz D
Preise ab 39'990 Franken, vollelektrischer Compass mit 213 PS ab 45'990 Franken
Antrieb 1,2-Liter-R3-Turbobenziner, 145 PS (107 kW), 230 Nm, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h 10,3 s, Spitze 188 km/h
Masse L/B/H 4,55/1,92/1,67 m, Gewicht 1667 kg, Kofferraum 550–1561 l
Umwelt WLTP 5,8 l/100 km=130 g/km CO₂-Ausstoss, Energieeffizienz D
Preise ab 39'990 Franken, vollelektrischer Compass mit 213 PS ab 45'990 Franken
Doch ein Jeep ist nicht ein Jeep, wenn er nicht auch im Gelände gute Figur macht. Wir biegen von der Landstrasse ab und fahren jetzt auf einer sandigen Piste den Berg hoch. Wir wählen folglich den «Sand»-Modus und treten aufs Gas. Doch schnell wird klar – hier hilft nur 4x4. Je steiler es wird, desto mehr verlieren die Vorderreifen ihren Grip und drehen wild durch. Wir brechen unser Vorhaben ab, und kehren auf die Landstrasse zurück.
Das war gut
Den neuen Look des Compass finden wir sehr ansprechend – typisch Jeep halt. Dass der Kühlergrill seit neustem geschlossen ist, und stattdessen beleuchtet wird, finden wir einen gut gelösten Kompromiss. Doch besonders gut gefällt uns der Innenraum. Der Compass ist einer der geräumigeren SUVs in der Kompaktklasse. Allein die Ablagen in der vorderen Sitzreihe bieten bis zu 35 Liter Stauraum. Auch die Verarbeitung der Sitze ist gelungen. Die vorderen verfügen sogar über eine angenehme Massagefunktion.
Das war schlecht
Die robuste Karosserie scheint wie fürs Gelände geschaffen. Auch die Böschungswinkel von 20° vorne und 26° hinten sowie die Bodenfreiheit von 20 Zentimetern laden zum Offroadabenteuer ein. Doch ohne 4x4 wird es schwierig, den Compass funktional im Gelände zu nutzen. Und auf der Strasse nervte uns das nur langsam reagierende Entertainment-System.
Das bleibt
Der neue Jeep Compass will eine breite Masse ansprechen, die einen Kompakt-SUV mit viel Platz sucht. Wer mit dem Compass auch ab und zu ins Gelände oder über harte Feldwege fahren will, wartet mit dem Kauf besser noch zu, bis nächstes Jahr die elektrische Allrad-Variante mit 375 PS (275 kW) auf den Markt kommt. Preislich startet der Compass als Hybride ab fairen 39'990 Franken, als reiner Stromer ab 45'990 Franken.
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