In Fernost gebaut für Europa
Auch diese Modelle kommen aus China

Chinesische Autokonzerne drängen mit ihren günstigen Modellen nach Europa und machen den etablierten Marken Konkurrenz. Aber: Längst laufen in China auch Autos europäischer Konzerne für Europa vom Band. Und die Zahl dürfte steigen.
Publiziert: 27.08.2024 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2024 um 16:07 Uhr
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Chinesische Marken sind bereit auch für den Sprung in die Schweiz: Noch in diesem Jahr startet bei uns der chinesische Autobauer BYD mit dem Verkauf der ersten Modelle (Bild: BYD Seal).
Foto: HU1986
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Chinesische Marken sind bereit auch für den Sprung in die Schweiz: Noch in diesem Jahr startet bei uns der chinesische Autobauer BYD mit dem Verkauf der ersten Modelle (Bild: BYD Seal).
Foto: HU1986

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Andreas FaustLeitung Auto & Mobilität

Nein, ganz bestimmt nicht, niemals, völlig ausgeschlossen: So lauteten die Antworten, wenn man vor zehn Jahren in der europäischen Autoindustrie fragte, ob sie in Zukunft ihre in chinesischen Werken gefertigten Autos zu uns importieren wolle. Dabei hätte solch ein Schritt schon damals nahe gelegen – schon wegen der tieferen Lohnkosten in Fernost. Aber offenbar legten die etablierten Marken damals noch Wert auf die Produktion «made in Europe».

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Doch inzwischen hat sich das unter dem aktuellen Konkurrenz-, Preis- und Kostendruck geändert: Längst rollen zahlreiche Modelle hiesiger Marken für Europa von chinesischen Fertigungsbändern und ihre Zahl dürfte sich in den kommenden Jahren noch steigern. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung: Einige der aufstrebenden Autokonzerne aus China haben europäische Marken übernommen und führen sie unter dem traditionellen Logo, aber mit neuer Elektro-Technologie weiter. Beispiele? Der britische Sportwagenbauer Lotus gehört seit 2017 ebenso zum chinesischen Geely-Konzern wie Volvo (seit 2010) und dessen einstige Tuning-Tochter Polestar, die im Februar komplett übernommen wurde.

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