Zensur am US-Open-Final
TV soll keine Trump-Proteste ausstrahlen

US-Präsident Donald Trump kommt an den US-Open-Final – die Veranstalter fürchten sich vor negativen Reaktionen und bitten den Sender, Buhrufe nicht auszustrahlen.
Publiziert: 07.09.2025 um 17:50 Uhr
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Aktualisiert: 00:29 Uhr
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Wird am Sonntagabend in der Rolex-Suite sitzen: US-Präsident Donald Trump.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Trump besucht US-Open-Final, USTA bittet um Zensur negativer Reaktionen
  • Verschärfte Sicherheitsmassnahmen und Kontrollen durch Secret Service im Stadion
  • Grösstes Tennisstadion der Welt mit 79-jährigem US-Präsidenten als Zuschauer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Natalie ZumkellerRedaktorin News

Am Sonntagabend treffen Jannik Sinner (24) und Carlos Alcaraz (22) im US-Open-Final in New York aufeinander. Ebenfalls im Stadion erwartet wird US-Präsident Donald Trump (79) – dieser soll vom Schweizer Uhrenproduzenten Rolex an das Spiel eingeladen worden sein. Die Partie wird er auf jeden Fall von der Rolex-Suite aus verfolgen.

Während sich die beiden Spieler positiv zum Besuch des 79-Jährigen äusserten, fürchten sich die Veranstalter, die United States Tennis Association USTA, offensichtlich vor negativen Reaktionen.

«Keine Störungen zeigen»

Wie amerikanische Medien berichten, soll die USTA alle Fernsehsender, die das Spiel am Sonntagabend ausstrahlen, gebeten haben, jegliche Proteste oder negative Reaktionen auf Trump zu zensieren. «Wir bitten alle Sender, keine Störungen oder Reaktionen im Hinblick auf die Anwesenheit des Präsidenten zu zeigen», heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Auch die Sicherheitsmassnahmen rund um den Event wurden seit Trumps Ankündigung, dem Spiel beizuwohnen, verschärft. Das Arthur Ashe Stadion, die grösste Tennisarena der Welt, wird durch den Secret Service kontrolliert und bewacht. Ausserdem soll es verschärfte Taschenkontrollen geben.

Finalist Sinner erklärte im Vorfeld, dass der Besuch des US-Präsidenten «den Spielern eine Freude bereiten» werde. Alcaraz äusserte sich etwas zurückhaltender und sagte: «Ich werde versuchen, nicht darüber nachzudenken. Ich möchte nicht, dass ich deswegen nervös werde. Es ist grossartig für den Tennissport.»

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