Candice Owen über Brigitte Macrons Geschlecht
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Verschwörungstheorie:Candice Owen über Brigitte Macrons Geschlecht

Verleumdungsklage gegen rechtsgerichtete Influencerin Candace Owens
Macron muss vor Gericht beweisen, dass Brigitte kein Mann ist

Gerüchte um das Geschlecht von Brigitte Macron belasten das französische Präsidentenpaar immer wieder. Nun will das Paar vor Gericht beweisen, dass die Gattin von Emmanuel Macron eine Frau ist.
Publiziert: 09:49 Uhr
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Aktualisiert: 10:31 Uhr
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (und seine Ehefrau Brigitte Macron wollen vor einem US-Gericht Beweise vorlegen, dass sie eine Frau ist.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Darum gehts

  • Brigitte Macron kämpft gegen Behauptungen, als Mann geboren worden zu sein
  • Macrons reichen Klage gegen Influencerin Candace Owens in den USA ein
  • Ehepaar Macron gewann 2025 Verleumdungsprozess in Frankreich, Urteil später aufgehoben
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Sie sei als Mann geboren worden – immer wieder hat die französische First Lady Brigitte Macron (72) mit solchen Behauptungen zu kämpfen. Nun wollen sie und ihr Ehemann, der französische Präsident Emmanuel Macron (47), vor einem US-Gericht fotografische und wissenschaftliche Beweise vorlegen, um zu beweisen, dass sie eine Frau ist.

Ihr Anwalt Tom Clare sagt zur BBC, dass die Unterlagen im Rahmen einer Verleumdungsklage gegen die rechtsgerichtete Influencerin Candace Owens (36) eingereicht werden. Owens hatte wiederholt behauptet, Brigitte Macron sei als Mann geboren worden.

«Unglaublich verstörende» Behauptungen

Clare betonte, dass Brigitte Macron die Behauptungen als «unglaublich verstörend» empfinde und sie für den französischen Präsidenten eine «Ablenkung» darstellten. Clare kündigte an, dass die Macrons bereit seien, «sowohl allgemein als auch spezifisch» zu beweisen, dass die Vorwürfe falsch sind.

Das Ehepaar hatte zunächst einen Verleumdungsprozess in Frankreich gegen französische Bloggerinnen, die die Behauptungen aufwarfen, gewonnen. Das Urteil wurde 2025 aus Gründen der Meinungsfreiheit jedoch wieder aufgehoben. Im Juli reichten sie in den USA Klage gegen Owens ein. 

Owens will Klage zurückweisen

Owens’ Anwälte haben einen Antrag auf Abweisung der Klage gestellt und argumentieren, der Fall hätte nicht in Delaware eingereicht werden dürfen. Denn der Fall beziehe sich nicht auf ihre im Bundesstaat eingetragenen Unternehmen. Owens hatte zuvor erklärt, sie glaube an die Wahrheit ihrer Aussagen, und berief sich auf die Meinungsfreiheit. 

Emmanuel Macron erklärte gegenüber dem Magazin «Paris Match»: «Es handelt sich um jemanden, der genau wusste, dass er falsche Informationen hatte. Dies wurde mit dem Ziel getan, Schaden anzurichten, im Dienste einer Ideologie und mit etablierten Verbindungen zu rechtsextremen Führern.»

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