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Vater rettet sie in letzter Sekunde
17-Jährige verliert bei Hai-Attacke Bein und mehrere Finger

Die 17-jährige Paige Winter entkam nur knapp dem Tod, als sie in North Carolina (USA) von einem Hai angegriffen wurde. Ihr Vater konnte den Fisch mit Schlägen in die Flucht treiben. Mehrere Körperteile mussten dem Teenager trotzdem amputiert werden.
Publiziert: 04.06.2019 um 12:10 Uhr
Paige Winter (17) wurde beim Schwimmen von einem Hai angegriffen.
Foto: Gofundme
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Ein Hai hat vor der Küste des US-Bundesstaates North Carolina am Sonntagnachmittag eine Schülerin beim Schwimmen angegriffen und schwer verletzt. Die 17-jährige Paige Winter habe ihr linkes Bein und mehrere Finger verloren, berichtet «NBC News».

Ihr Leben habe sie dem heldenhaften Einsatz ihres Vaters Charlie Winter zu verdanken. Der ausgebildete Sanitäter sei ins Wasser am Strand in Fort Macon gesprungen und habe den Hai mit mehreren kräftigen Schlägen auf die Schnauze in die Flucht getrieben. Mit einem Helikopter sei das Mädchen dann in eine Klinik gebracht und notoperiert worden.

Trotz Attacke verteidigt sie die Haie

«Obwohl ich schwere Verletzungen habe, darunter ein amputiertes Bein und Schäden an meinen Händen, wird es mir gut gehen», zitierte der Sender ABC das Mädchen. Sie habe noch einen langen Weg mit weiteren Operationen vor sich. 

Trotz der Hai-Attacke sei die 17-Jährige eine «unerschütterliche Verfechterin» der Rechte von Meerestieren, hiess es in einer Mitteilung ihrer Klinik. Sie wünsche sich, dass Menschen Haie in ihrer natürlichen Umgebung respektierten.

Freunde der Familie haben nun eine Spendenaktion für Charlie und Paige Winter gestartet. Mit dem Geld sollen die vielen Operationen, Physiotherapie-Stunden und Prothesen für den Teenager bezahlt werden. Mittlerweile sind schon umgerechnet fast 23'000 Franken zusammengekommen.

Angriffe von Haien seien in North Carolina eher selten. Nach Angaben des Senders NBC kommt es dort im Jahr durchschnittlich zu maximal zwei Attacken. (SDA/man)

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