Auf einen Blick
- Schwangere Lehrerin stirbt bei Wanderunfall in Griechenland
- Familie spendet Organe als letzten Akt der Nächstenliebe
- 21 Rettungskräfte kämpften um Bergung aus 50 Meter tiefer Schlucht
Bevor das gemeinsame Baby auf die Welt kommt, geniessen viele Paare noch einmal einen Babymoon. Die letzten Ferien zu zweit endeten für Clara T.* und ihren Partner Elliott F.* in einem Drama – die im sechsten Monat Schwangere stürzte auf der griechischen Ferieninsel Kreta in den Tod.
Wie die «Daily Mail» berichtet, kam es am 23. Dezember zum tödlichen Unfall. Das Paar machte eine Wanderung, als die Lehrerin aus Kalifornien in eine 50 Meter tiefe Schlucht in der Nähe des Klosters Preveli stürzte.
Auch Ungeborenes stirbt
21 Feuerwehrleute und Rettungskräfte kämpften darum, die Verunglückte aus dem schwer zugänglichen Gelände zu bergen. Trotz ihrer schweren Schädel- und Brustverletzungen wurde T. zunächst in ein Spital gebracht, wo sie jedoch wenige Tage später für hirntot erklärt wurde. Auch ihr ungeborenes Kind starb.
An der Dos Pueblos High School in Santa Barbara, wo T. als Physiklehrerin tätig war, herrscht tiefe Trauer. Schulleiter Bill Woodard äusserte sich gegenüber lokalen Medien: «Es gibt keine Worte, um die Traurigkeit zu beschreiben, die wir alle empfinden. Sie war so freundlich und eine grossartige Lehrerin, die ihre Schüler und die Wissenschaft liebte.»
Familie spendet Organe
Freunde und Familie erinnern sich an T. als eine Person, die andere gerne unterstützte und unterrichtete. So schreibt eine Angehörige: «Clara hätte gewollt, dass wir aus dieser schrecklichen Erfahrung lernen und sie als ‹una excusa para juntar y celebrar› nutzen» – ein Familienmotto, das bedeutet, Anlässe zu finden, um zusammenzukommen und zu feiern.
T.s Familie hat beschlossen, ihre Organe zu spenden. Ihr Partner Finn teilte mit: «Wir feiern Clari, wandern zu Stränden und sammeln Muscheln, Steine und weitere Erinnerungen.»
* Name bekannt