Roy Dikinya (†40) wollte nur ein schönes Erinnerungsfoto vor den Victoriafällen in Simbabwe. Doch kurz nachdem seine Freundin den Auslöser drückte, stürzte der Mann von der Klippe in den Tod.
Das Paar besuchte den Wasserfall am Neujahrstag. Mit Flipflops an den Füssen nähert sich Dikinya dem Rand. Eine Absperrung gibt es nicht. Dann rutscht er auf dem nassen Grund aus. «Wir wurden durch den Schrei der Frau alarmiert und sie sagte uns, dass er ausgerutscht und gestürzt sei», erzählt ein Tourist, der ebenfalls vor Ort war, der «Newsday Zimbabwe».
Leiche noch nicht geborgen
Nach dem Unglück sei sofort eine Suchaktion eingeleitet worden, sagte der Sprecher des Nationalparks von Simbabwe. Erst 24 Stunden später konnte der 40-Jährige fünf Kilometer flussabwärts von der Stelle, wo er gestürzt war, tot aufgefunden werden.
Seine Leiche konnte jedoch noch nicht geborgen werden. Wegen der starken Regenfälle und des damit angestiegenen Wasserpegels sei die Aktion zu gefährlich. Die Felsen sind zu rutschig. Die Rettungskräfte sollen demnächst mithilfe eines Helikopters abgeseilt werden.
Der Umweltminister kündigte nach dem tragischen Unglück Massnahmen an. «Es werden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, dass sich ein solch bedauerlicher Vorfall wiederholt», sagte Mangaliso Ndlovu (41). (man)