Drama in Indien: Sechs junge Menschen wollten Selfie-Aufnahmen in einem Fluss in Südindien nahe des dort berühmten Damms des Pambars machen. Sie standen hüfthoch im Wasser, als einer von ihnen plötzlich in eine Absenkung im Flussbett trat, ausrutschte und seine Begleiter mit sich riss, berichtet «CNN».
Zu den sechs Personen gehörte ein frischvermähltes Ehepaar. Dem Ehemann (24) gelang es, die Balance zu halten. Er konnte sogar noch seine Schwester (20) retten. Drei junge Frauen zwischen 18 und 20 Jahren sowie ein Bub (†14) ertranken jedoch. Darunter die Ehefrau des Mannes.
Wasserstand erhöhte sich
Sie war offenbar mit ihrem Mann auf Besuch bei dessen Familie und wollte den Damm ansehen, zitieren indische Medien lokale Behörden. Während die Aufnahmen gemacht werden, hätte sich allerdings der Wasserstand erhöht. Laut einem lokalen Polizeibeamten seien die Körper der Toten sofort gefunden worden, schreibt «CNN».
Von 2011 bis 2017 starben laut Studien weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen. An der Spitze der Statistik steht Indien, gefolgt von Russland, den USA und Pakistan. Die meisten der Selfie-Toten (72 Prozent) sollen Männer unter 30 Jahren sein. (vof)