Darum gehts
- Teile Spaniens versinken im Wasser, heftiger Regen und Überschwemmungen
- Alarmstufen Orange und Gelb in mehreren Regionen ausgerufen
- Über 130 Feuerwehreinsätze und 47 gestrichene Flüge in Barcelona
Es sieht übel aus: Teile Spaniens versinken gerade im Wasser. Videos auf X zeigen das Ausmass der heftigen Regenfälle. Strassen haben sich in Flüsse verwandelt. Schon die vergangenen Tage regnete es.
In Katalonien und Galicien gilt Alarmstufe Orange. Zusätzlich befinden sich sechs weitere Gemeinden in Alarmstufe Gelb. Teilweise soll es bis zu 40 Liter pro Quadratmeter regnen.
47 Flüge mussten in Barcelona gestrichen werden
Wegen der Unwetter und Überschwemmungen mussten schon Strassen und Bahnstrecken in den Provinzen Barcelona, Tarragona und Lleida gesperrt werden. Die Feuerwehr meldete über 130 Einsätze wegen vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen. 47 Flüge mussten in Barcelona gestrichen werden.
Für die Region Valencia sowie die Balearen gilt am Donnerstag eine gelbe Warnung vor Regen und Gewittern. Andalusien, insbesondere die Küsten von Granada und Almería, sowie Asturien, Kantabrien und das Baskenland befinden sich auf Warnstufe Gelb wegen rauer See.
18 Menschen wurden verletzt
Erst Mitte Oktober wurde Spanien von heftigen Unwettern heimgesucht. Besonders hart traf es Katalonien. Wegen Sturm Alice galt Alarmstufe Rot. Nicht ohne Grund: Viele Strassen waren überflutet. Die Wasser- und Schlammmassen hatten ganze Ortschaften überspült und dabei Bäume entwurzelt und Autos mitgerissen. 18 Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Ums Leben kam niemand.
In den Tagen zuvor waren bereits die spanischen Mittelmeerinseln Ibiza, Mallorca und Formentera von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Dadurch ausgelöste Überschwemmungen sorgten für Chaos auf den beliebten Urlaubsinseln.
Im Oktober vergangenen Jahres hatten starke Regenfälle im Osten und Süden Spaniens schwere Überschwemmungen ausgelöst, die Provinz Valencia war besonders stark betroffen. Insgesamt 236 Menschen kamen ums Leben.