So entsteht eine Superzelle
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Gefährlichste Art von Gewitter:So entsteht eine Superzelle

Bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter
Spanische Wetterbehörde warnt vor Regen-Sturm

Spanien steht vor einer erneuten Unwetterbedrohung. Ab Donnerstag drohen in Ostspanien und auf den Balearen heftige Gewitter mit Starkregen und möglichen Sturzfluten. Wettermodelle prognostizieren bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter in extremen Fällen.
Publiziert: 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 15:13 Uhr
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Eine neue Regenflut steht Spanien bevor. Dabei kam es schon Ende September auf den spanischen Mittelmeerinseln Ibiza und Formentera zu Überschwemmungen.
Foto: IMAGO/Europa Press

Darum gehts

  • Spanien erwartet erneut schwere Unwetter mit Starkregen und Überflutungsgefahr
  • Urlauber und Einheimische sollten Vorsichtsmassnahmen treffen und Wettervorhersagen beachten
  • Prognosen: Bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter in manchen Gebieten
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Die staatliche Wetterbehörde Spaniens (Aemet) warnt vor den kommenden Tagen. Es ist mit «sehr starken und anhaltenden Regenfällen» zu rechnen. Sturm «Dana» zieht über das Land. Möglich sind Sturzfluten und Überschwemmungen.

Es werden Niederschlagsmengen von 150 bis 250 Litern pro Quadratmeter erwartet, wie «RTL» berichtet.

Extreme Szenarien

Besonders betroffen könnte die Region zwischen Alicante und Valencia sein, wo ein erneutes Unwetterchaos droht. Auch die beliebten Ferieninseln Mallorca und Ibiza könnten von heftigen Gewittern heimgesucht werden. Die Wettermodelle zeigen sogar extreme Szenarien mit bis zu 500 Litern Regen pro Quadratmeter in manchen Gebieten.

Die Unwetterlage wird voraussichtlich über das Wochenende hinaus anhalten, wobei auch in der kommenden Woche weitere Gewitter und Unwetter nicht auszuschliessen sind. Für Urlauber und Einheimische bedeutet dies, dass sie die Wetterentwicklung genau im Auge behalten und entsprechende Vorsichtsmassnahmen treffen sollten. 

Spanien verzeichnete heissesten Sommer

Gleichzeitig gab es diesen Sommer besonders viele Hitzetote, fast 4000. Insgesamt 3830 Todesfälle zwischen dem 16. Mai und dem 30. September 2025 sind auf die hohen Temperaturen zurückzuführen, erklärte das spanische Gesundheitsministerium vergangene Woche. Dies stelle einen Anstieg um 87,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar.

In diesem Jahr hat Spanien laut der nationalen Wetterbehörde Aemet mit einer Durchschnittstemperatur von 24,2 Grad Celsius den heissesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961 erlebt. Im August gab es eine 16-tägige Rekordhitzewelle. Bei den dadurch verursachten Waldbränden kamen vier Menschen ums Leben.

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