Schwere Unwetter
Mini-Tsunami verwüstet italienische Ferienorte

Schwere Unwetter fegten in den vergangenen Tagen über Italien hinweg. In mehreren Ferienorten kam es zu schweren Überschwemmungen. In italienischen Medien ist sogar von einem Mini-Tsunami die Rede.
Publiziert: 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 12:12 Uhr
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Feuerwehrmänner retten Anwohner aus den Fluten.
Foto: Screenshot X

Darum gehts

  • Heftige Verwüstungen und Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna an der Adriaküste
  • Bürgermeister warnen vor Sturmflut und empfehlen Vorsicht in gefährdeten Gebieten
  • Windböen erreichten Geschwindigkeiten bis zu 107 km/h und lösten Mini-Tsunami aus
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Alexander TerweyStv. Teamlead News-Desk

Heftige Verwüstungen in der Region Emilia-Romagna an der Adriaküste im Norden Italiens. In den Ferienorten Cervia, Cesenatico und Rimini kam es infolge von Regen und Sturmböen zu Überschwemmungen.

«Derzeit gibt es in der Stadt heftige Windböen und die Flut steigt», zitiert der Sender Rai Mattia Missiroli, Bürgermeister von Cervia, am Montagmorgen. «Wir empfehlen äusserste Vorsicht: Betreten Sie keine Kiefernwälder, meiden Sie Parks, von Bäumen gesäumte Bereiche und Bereiche mit unsicherer Bebauung.»

«Gehen Sie nicht an den Strand!»

Missiroli weiter: «Meiden Sie den Strand und die Docks des Kanalhafens, meiden Sie Kellerräume und Untergeschosse im Bereich des Kanalhafens und entlang des Küstenstreifens.»

Matteo Gozzoli, Bürgermeister von Cesenatico, warnte vor einer historischen Sturmflut. «Der Meeresspiegel liegt 1,24 Meter über dem mittleren Meeresspiegel und die Windböen erreichen 80 km/h», sagte er laut Rai.

Mehrere Küstenabschnitte zwischen Zadina und Villamarina seien überflutet worden. Überflutete Strassen würden gesperrt. Gozzoli weiter: «Bitte benutzen Sie die Uferpromenade nur, wenn es unbedingt notwendig ist.»

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Starke Winde und Sturmfluten

Das italienische Medienportal leggo.it berichtete am Sonntag von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 107 km/h in der Region Emilia-Romagna. Starke Winde und Sturmfluten hätten eine Art Mini-Tsunami ausgelöst.

Das Portal berichtete zudem von Hunderten Meldungen in mehr als einem Dutzend Gemeinden wegen umgestürzter Bäume. In den Gemeinden Triest, Udine, Gorizia, Basiliano, Fiumicello Villa Vicentina, Muggia und Cividale del Friuli sei es zu Überschwemmungen gekommen, heisst es in dem Bericht weiter.

Bäume sind umgestürzt

Rai berichtet am Montag unterdessen von Überschwemmungen in Ravenna, zwischen Pinarella di Cervia, in Milano Marittima und am Naturstrand Lido Adriano.

In der Provinz Forlì-Cesena sei die Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume und Erdrutschen zu rund 30 Einsätzen ausgerückt, so der Sender weiter.

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