Städte bisher verschont
Ebola-Epidemie wütet im Kongo

Im Kongo sind inzwischen mehr als 2000 Menschen an dem gefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Die Zahl erfasster Infektionen liege bei 2008, davon seien 1914 im Labor bestätigt worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium am späten Montagabend mit.
Publiziert: 04.06.2019 um 13:15 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2019 um 18:15 Uhr
Die Ebola-Epidemie wütet im Kongo weiter. Nach Angaben der Behörden sind mittlerweile über 1300 Personen am Virus gestorben, was diese Welle zum zweitschwersten Ausbruch des Virus macht.
Foto: AP
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Es gebe aber auch positive Entwicklungen wie eine etwas bessere Sicherheitslage in dem betroffenen Gebiet im Ost-Kongo. Zudem habe die Erkrankungswelle bisher keine grossen Städte wie Goma erfasst. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind bei der seit Monaten andauernden Epidemie bereits mehr als 1300 Menschen gestorben.

Instabile Lage verschlimmert Epidemie

Es ist der bislang zweitschwerste bekannte Ausbruch des hämorrhagischen Fiebers. Trotz eines grossen Hilfseinsatzes ist die Epidemie sehr schwer einzudämmen, da der Ost-Kongo sehr instabil ist. Etliche Milizen sind dort aktiv. Zudem herrscht in der Bevölkerung grosse Skepsis gegenüber den Helfern und der medizinischen Behandlung. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Helfer und Behandlungszentren.

Im Kongo werden Hunderte Ebola-Tote zu Graben getragen. Aber selbst Beerdigungen werden zum Risiko.
Foto: EPA
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WHO warnt vor Ausbreitung auf Nachbarländer

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte zuletzt gewarnt, dass wegen der Angriffe eine Ausbreitung auf andere Provinzen oder die nahen Nachbarländer Uganda und Ruanda nicht auszuschliessen sei. Bei der folgenschwersten Ebola-Epidemie in Westafrika 2014/2015 waren mehr als 11'000 Menschen ums Leben gekommen. (SDA)

Das Wichtigste zu Ebola

Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.

Ein Ebola-Erreger, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop: Eine Infektion mit diesem Virus endet oft tödlich, bisher gibt es noch kein Heilmittel, eine Impfung ist in der Entwicklung.
Ein Ebola-Erreger, aufgenommen mit einem Transmissionselektronenmikroskop.
KEYSTONE/AP CDC/FREDERICK MURPHY

Ebola ist eine hochansteckende und oft tödlich verlaufende Virus-Infektion. Spätestens seit der Epidemie von 2014 in Zentral- und Westafrika ist sie den meisten ein Begriff. Doch was genau steckt hinter der Krankheit, die in 50-80% der Fälle tödlich verläuft? Was sind die Symptome und wie steckt man sich an? Antworten gibt es hier.

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