Kurz zusammengefasst
- Elon Musk lobt Giorgia Meloni bei New Yorker Preisverleihung über den Klee
- Meloni nennt Musk ein «kostbares Genie» und verteidigt Patriotismus
- Musk nahm auf X Stellung zu Liebesgerüchten
Was läuft da zwischen Milliardär Elon Musk (53) und der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni (47)? Das fragten sich viele nach der Rede des Tesla-Besitzers. Er überhäufte die Politikerin bei den Global Citizen Awards des Atlantic Council am Rande der Uno-Generalversammlung in New York mit Komplimenten. Er bezeichnete die Rechtspolitikerin als «noch schöner von innen als von aussen», wie «Politico» berichtet.
Meloni sei «authentisch, ehrlich und aufmerksam», schwärmte Musk. Das könne man nicht immer über Politiker sagen. Meloni und Musk sassen bei der Veranstaltung nebeneinander, waren in Gespräche vertieft und warfen sich innige Blicke zu. Die beiden schienen sich mehr als gut zu verstehen. Stoff genug für ein Tuschelthema bei den anderen Dinner-Gästen. Prompt spekulierten gemäss «Manager Magazin» einige US-Boulevardmedien genüsslich mit dem Wortspiel: «It Musk be love».
Musk ist ein «kostbares Genie»
Meloni hatte Musk persönlich gebeten, sie beim Dinner vorzustellen. Die beiden haben sich im vergangenen Jahr mehrfach getroffen, erstmals im Juni 2023 in Melonis Amtssitz in Rom. Musk sprach auch auf einem Politikfestival von Melonis rechter Partei Fratelli d'Italia.
Als Meloni selbst ans Rednerpult trat, revanchierte sie sich für Musks Lob, indem sie ihn als «kostbares Genie» bezeichnete. Sie verteidigte leidenschaftlich den Patriotismus und forderte, «unsere tiefen Wurzeln zu verteidigen».
Musk nickte zustimmend und applaudierte im Stehen. Die Auswahl Melonis für den Preis verärgerte einige Mitglieder des Atlantic Council, die unter anderem ihre ausländer- und LGBTQ-feindliche Rhetorik ihrer Partei kritisierten. Der Thinktank würdigte jedoch ihre «starke Unterstützung für die EU und das transatlantische Bündnis» sowie ihren Vorsitz der G7 im Jahr 2024.
«Ich war mit meiner Mutter da»
Vergangene Woche sorgte Meloni in ihrer Heimat für mächtig Wirbel. Sie hatte ein Selfie mit Schauspieler Mel Gibson (68) gepostet. Beide grinsten in die Kamera. Darunter schrieb sie als einzigen Kommentar: «Mel&Mel.»
Das Problem: Währenddessen hat Italien mit Hochwasser zu kämpfen. Nach tagelangem Regen im Norden des Landes wurde in zwei Regionen der Notstand verhängt.
Meloni versprach: «Wir werden die betroffene Bevölkerung weiterhin bestmöglich unterstützen.» Dann aber hagelte es Kritik, weil sie einer Sondersitzung ihres Kabinetts zum Hochwasser fernblieb. Stattdessen postete sie das Bild mit Mel Gibson auf Instagram.
Und Musk? So sehr der Tech-Gigant von Meloni schwärmte, er wollte dann doch klargestellt haben, dass darüber hinaus nichts laufe mit der Italienerin. Auf seinem Socialmedia-Kanal X schrieb er zum Dinner: «Ich war mit meiner Mutter da, es gibt keine romantische Beziehung oder was auch immer mit Premierministerin Meloni.»