Bullenhai zerfleischt Bein von US-Speerfischer (59)
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Attacke am Great Barrier Reef:Bullenhai zerfleischt Bein von US-Speerfischer (59)

Noch nie so viele Hai-Attacken wie dieses Jahr
Schon wieder üble Hai-Attacke – Teenie (13) gebissen

Wieder hat ein Hai zugebissen, wieder traf es ein Kind. Australien wird gerade von ungewöhnlich vielen Angriffen der Raubfische getroffen. Aber auch in Ägypten sind die Haie dieses Jahr extrem aggressiv.
Publiziert: 02.11.2020 um 11:47 Uhr
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Aktualisiert: 28.12.2020 um 09:05 Uhr
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Die Sanitäter versorgen den 13-jährigen Jungen. Er wurde kurz zuvor von einem Hai in Oberschenkel, Finger und Beine gebissen.
Foto: Facebook

Haie haben Menschen eigentlich nicht zum Fressen gern – trotzdem kommt es immer wieder zu Hai-Attacken, meist, weil die Raubtiere Menschen mit Beute verwechseln. Dieses Jahr häufen sich die Unfälle auffällig. Diesen Montag griff ein Hai einen 13-jährigen Teenie an. Vergangene Woche wurde ebenfalls in Australien ein Speerfischer schwer verletzt. In Ägypten verlor ein Junge gar seinen Unterarm, ein anderer Schwimmer sein Bein.

Der jüngste Angriff geschah rund 30 Meter vom Ufer entfernt: Der 13-Jährige paddelte am Town Beach im australischen Bundesstaat New South Wales, als plötzlich ein Hai angriff, schreiben lokale Medien. Der Junge wehrte sich und schaffte es, den Hai zu verscheuchen.

Der Junge hatte Glück

Nicht ohne Spuren: Das Tier biss ihn in Oberschenkel, Finger und Beine. Andere Surfer sollen dem Teenager auf dem Wasser geholfen haben, berichte lokale Medien. Er sei zum Glück nur leicht verletzt worden.

Der 13-Jährige wurde ins örtliche Spital gebracht, ist aber ausser Lebensgefahr. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es sich um einen Riff- oder Bullenhai gehandelt haben.

«Erstaunlicherweise war er ziemlich gut gelaunt, als unsere Crew kam», sagt Sanitäterin Susan George zu «Daily Mail». «Dieser junge Mann wird seinen Freunden ein paar Geschichten erzählen können, wenn es ihm gut genug geht, um zur Schule zurückzukehren.»

Heftige Hai-Attacke in Ägypten

So glimpflich geht es nicht immer aus: Vor einer Woche sind in Ägypten nahe Scharm el-Scheich ein 12-jähriger Bub, seine Mutter und ein Guide wohl einem Weissspitzhai zum Opfer gefallen. Der Junge verlor seinen Unterarm und musste auf die Intensivstation verlegt werden. Der Guide verlor ein Bein und die Mutter kam mit schweren Bissverletzungen davon.

Auch der US-Amerikaner Rick Bettua (59) kam vergangene Woche knapp mit dem Leben davon. Er ist Speerfischer und war gerade auf Jagd nach grossen Fischen im australischen Great Barrier Reef. Plötzlich biss ihn ein Bullenhai in den Oberschenkel – angelockt durch das Blut der erlegten Fische?

Noch nie so schlimme Hai-Angriffe

Ein Freund schaffte es, den Verletzten aufs Boot zu ziehen. Der Freund brachte sofort einen Druckverband an – und rettete Bettua so wohl vorerst das Leben, wie ein Rettungssanitäter sagte. Später brachte man den Fischer mit dem Heli ins nächste Spital. Dort wurde er notoperiert.

Dieses Jahr sind in Australien bereits sieben Menschen von den Raubfischen getötet worden, acht wurden teilweise schwer verletzt. Erst vor wenigen Wochen war in Westaustralien ein 52-jähriger Surfer von einem Hai getötet worden. (SDA/hac)

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