F2-Bolide rast über die tschechische Autobahn
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Ist es ein Wiederholungstäter?F2-Bolide rast über die tschechische Autobahn

Mit Rennwagen im Strassenverkehr
Tschechische Polizei fasst Autobahn-Phantom

Die tschechische Polizei hat einen 51-jährigen Mann festgenommen, der wiederholt mit einem Formel-Rennwagen auf der Autobahn unterwegs war. Der Verdächtige wurde nach einer Verfolgungsjagd in einem Dorf gestoppt.
Publiziert: 11:23 Uhr
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Aktualisiert: 12:21 Uhr
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Ein Rennwagen auf einer tschechischen Autobahn. Er wurde schon mehrmals gesichtet.
Foto: Youtube

Darum gehts

  • Polizei fasst Fahrer eines roten Formel-Rennwagens auf tschechischer Autobahn
  • Verdächtiger verweigerte Aussage, Tests auf Alkohol und Drogen negativ
  • Rennwagen mit über 600 PS und Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Polizei in Tschechien ist ein Autofahrer ins Netz gegangen, der mit einem roten Formel-Rennwagen wiederholt die Autobahn unsicher gemacht haben soll.

Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, wurden die Beamten am Sonntag per Notruf informiert, dass der Flitzer an einer Tankstelle rund 40 Kilometer südwestlich von Prag gesichtet worden sei. Mehrere Streifenwagen und ein Helikopter hätten daraufhin die Verfolgung aufgenommen.

In dem Dorf Buk habe der Fahrer schliesslich gestoppt und kontrolliert werden können. Der 51 Jahre alte Verdächtige habe die Aussage verweigert, hiess es. Tests auf Alkohol und Drogen seien negativ ausgefallen.

Mehr als 600-PS und 300 km/h

Die Polizei hatte dem roten Autobahn-Phantom jahrelang nicht auf die Schliche kommen können. Auf Videoaufnahmen, die in den sozialen Netzwerken die Runde machten, war das Gesicht des mutmasslichen Fahrers durch den Helm verdeckt. Nach Medienberichten soll es sich bei dem Fahrzeug um eine Spezialanfertigung aus der GP2-Serie, der heutigen Formel 2, handeln. Derartige Rennautos haben üblicherweise mehr als 600 PS und verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 Kilometern pro Stunde.

Der Mann müsse mit einer hohen Geldstrafe und einem Fahrverbot rechnen, hiess es von der Polizei. Formel-Rennwagen wie dieser seien nicht für den Strassenverkehr zugelassen, betonte die Polizeisprecherin. Sie stellten nicht nur eine Gefahr für den Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer dar. Die Fahrzeuge verfügten weder über Scheinwerfer noch über Blinker oder Kennzeichen. Zudem hätten sie scharfe Kanten.

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