So sieht das Ausmass des Erdlochs aus
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Boote verschluckt:So sieht das Ausmass des Erdlochs aus

«Major Incident» in Shropshire
Riesiges Erdloch in Grossbritannien verschluckt Boote

Im englischen Shropshire hat sich im Union Canal ein Erdloch gebildet. Zwei Boote sind im Schlamm gefangen. Die Feuerwehr rief den «Major Incident» aus. Niemand wurde verletzt, Rettungsteams brachten über zehn Menschen in Sicherheit.
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Im englischen Shropshire hat sich in einem Kanal ein massives Erdloch gebildet.
Foto: AP

Darum gehts

  • Erdloch von rund 50x50 Metern verschluckt zwei Boote, ein drittes droht zu kippen.
  • Feuerwehr und Rettungskräfte brachten über 10 Personen in Sicherheit; keine Verletzten.
  • Ursache wird noch untersucht; Abschnitt des Kanals wurde abgedämmt, Öffentlichkeit soll Abstand halten.
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Daniel MacherRedaktor News

Im englischen Shropshire hat sich im Shropshire Union Canal ein massives Erdloch gebildet, das zwei Boote im tiefen Schlamm gefangen hat. Die örtliche Feuerwehr rief am Montagmorgen den «Major Incident» aus. Glücklicherweise befanden sich nach Angaben der Einsatzkräfte keine Personen auf den betroffenen Booten, verletzt wurde niemand, wie unter anderem CNN berichtete.

Die von der Shropshire Fire and Rescue Service veröffentlichten Bilder zeigen die beiden Boote in dem riesigen Loch, das etwa 50 mal 50 Meter misst, während ein drittes Boot gefährlich über die Kante kippt. Die Rettungsteams arbeiteten unter schwierigen Bedingungen: Der Boden war instabil, das Wasser strömte schnell. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, mehr als zehn Menschen aus der unmittelbaren Umgebung in Sicherheit zu bringen.

Betroffene Abschnitt bis auf Weiteres gesperrt

Kanäle wie der Shropshire Union Canal dienen heute vor allem als Wohn- oder Freizeitboote, früher wurden sie vor allem für den Transport von Waren genutzt. Die Canal and River Trust, die grösste Kanalstiftung Grossbritanniens, hat inzwischen erste Untersuchungen zur Ursache des Einbruchs aufgenommen. Der betroffene Abschnitt des Kanals wurde abgesperrt, die Priorität liegt auf der Sicherheit von Bootsfahrern und Anwohnern.

Die Feuerwehr bittet die Öffentlichkeit, den Bereich weiterhin zu meiden, während Rettungskräfte und Ingenieure die Situation stabilisieren. Laut Area Manager Scott Hurford gilt die Lage inzwischen als «stabil», die Such- und Rettungsaktionen sind beendet. Weitere Details zur Ursache des Erdlochs sollen folgen, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind.

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