«Ich bin sehr dankbar dafür»
Wie dieser 23-Jährige praktisch gratis um die Welt fliegt

Was für Reisefans ein Traum ist, ist für Joshua Crawford seit seiner Geburt Realität. Der US-Amerikaner fliegt um die Welt, als ob es kein Morgen gäbe – und das praktisch gratis. Doch wie macht er das?
Publiziert: 03.04.2024 um 16:43 Uhr
Selbsterklärtes «Airline Nepo Baby»: Joshua Crawford fliegt seit seiner Geburt gratis.
Foto: Screenshot TikTok / @joshacrawf
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Er beschreibt sich selbst als ein «Airline Nepo Baby»: Joshua Crawford (23) fliegt nicht nur fast gratis mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines, er wird auch bei First Class Upgrades vorgezogen und geniesst so den Luxus in höchsten Höhen. Reich ist der 23-Jährige nicht. Doch wie kann er sich dann den Vielflieger-Luxus leisten?

Der Grund: sein Papa. Der arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten im Frachtsektor der Airline auf dem Newark Liberty International Flughafen in New Jersey. Und als Kind eines Mitarbeiters gibt es Vergünstigungen.

Zehnmal um die Erde

Dieses Privileg nutzt der Lebensmittelhändler schamlos aus. Auf einem TikTok, das mit 5,2 Millionen Klicks viral ging, zeigt er: In den vergangenen fünf Jahren flog er 260'000 Meilen (418'000 Kilometer) – das ist gleich zehnmal um die Erde. Oder einmal auf den Mond. Ebenfalls astronomisch darum: sein ökologischer Fussabdruck. 

Doch weil Crawford bei der United Airlines einen solch «hohen Stellenwert» geniesst, darf Crawford regelmässig in die First Class wechseln, wenn Plätze frei bleiben – gratis, versteht sich. Trotz des Luxus hoch oben in den Wolken ist er nach eigenen Aussagen jedoch auf dem Boden geblieben. «Ich bin sehr dankbar dafür. Ohne diese Vergünstigung könnte ich es mir nie leisten», erzählte er. «Ich kann gar nicht in Worte fassen, was für einen tollen Vater ich habe.» 

Ist der Luxus bald vorbei?

Durch seinen Vater konnte Crawford für seinen Geburtstag First Class nach London fliegen – eine Reise, die Normalsterbliche sonst umgerechnet rund 8000 Franken kosten würde. Eine Summe, die der junge Mann nicht einmal auf seinem Konto hat. In drei Jahren würde aber auch damit Schluss sein – ab 26 streicht United nämlich den Kindern der Angestellten die Vergünstigungen. 

Nicht jedoch für Crawford: Da sein Vater ihn als seinen «primären Freund» angab, wird er seine Privilegien behalten können. Nach seinen eigenen Berechnungen sparte er dadurch bisher rund 100'000 Franken, besuchte zwölf Länder und vier Kontinente. Doch damit ist noch lange nicht Schluss: Der US-Amerikaner plant, alle sieben Kontinente zu bereisen. (zun)

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