Grösster entdeckter Korrosionsschaden
Risse an zwei weiteren französischen Atomreaktoren entdeckt

In Frankreich sind erneut Risse an zwei Atomreaktoren entdeckt worden. Diese seien «nicht unerheblich», erklärte am Donnerstagabend die Behörde für Atomsicherheit (ASN).
Publiziert: 10.03.2023 um 14:22 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Die Aufsichtsbehörde spricht von «nicht unerheblichen» Schäden.
Foto: BENOIT TESSIER

Offenbar handele es sich um Abnutzungserscheinungen. Betroffen seien ein Reaktor im Atomkraftwerk Penly im Norden des Landes und ein weiterer Reaktor in Cattenom in Ostfrankreich.

Erst am Dienstag hatte die ASN bekanntgegeben, dass in Penly ein ungewöhnlich langer und tiefer Riss in einem Leitungsrohr entdeckt worden sei. Es ist der bislang grösste entdeckte Korrosionsschaden in einem französischen Atomreaktor.

Wegen anhaltender Probleme mit seinem alternden Atompark hatte Frankreich im vergangenen Jahr so wenig Strom produziert wie seit drei Jahrzehnten nicht. Präsident Emmanuel Macron will noch während seiner Amtszeit den Grundstein für die ersten beiden von sechs neuen Atomreaktoren legen, die just in Penly gebaut werden sollen.

(AFP)

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?